ECKERDE (fk).
Am Abend des heutigen Aschermittwochs wurde die zurückliegende Karnevalssaison der 99er Narren Eckerde begraben. Am Wochenende hat man noch gemeinschaftlich am großen Karnevalsumzug in Hannover teilgenommen und mit ein wenig Wehmut, aber auch Freude blickte man auf die schöne närrische Saison zurück. Nach der letzten großen Prunksitzung der Narren am 15. Februar, bei der in der Aula der Adolf-Grimme-Schule noch bis in die frühen Morgenstunden getanzt und gefeiert wurde, machte sich nun ein Zug von rund 30 Karnevalisten von der alten Schule aus zunächst auf den Weg zum von Heimburgschen Hausgraben, um die leeren Geldbörsen auszuwaschen. Nach kurzer Zeit erklärte der Vorsitzende der 99er Narren Wolfgang Pardey das Geldbeutelwaschen als vollzogen.
Danach ging es weiter zum Eckerder Heimatstein, wo man einen Kranz zum Gedenken an die vergangene Karnevalssaison niederlegte. Nach der Kranzniederlegung ertönte dann zum letzten Mal in der Öffentlichkeit ein dreifaches „Eckerde Helau“. Das Waschen des Geldbeutelwaschens ist eine alte Karnevalstradition und wird immer am Aschermittwoch vorgenommen. Die Geldbeutel sind leer und die Gelegenheit wird genutzt, diese zu waschen und einem alten Glauben zufolge um neues Geld in die Beutel zu spülen. Im Anschluss beendeten die Eckerder Narren die fünfte Jahreszeit mit einem zünftigen Fischessen. Wolfgang Pardey erinnerte sich voller Freude an die nun zurückliegende Saison der rund 50 mitgliederstarken Karnevalsabteilung der Eckerder Feuerwehr und an die wie immer schöne Prunksitzung. „Das war wie immer eine gut organisierte, harmonische und gut eingespielte Veranstaltung“, so Pardey, der allen Helfern und Unterstützern für ihr Engagement dankte.
Foto: Frank Krüger