Auch die Unterhaltung bei der Mobilitäts- und Wirtschaftsmesse kommt nicht zu kurz
BARSINGHAUSEN (red). Noch eine Woche ist es bis zur MOWI am 7. und 8. Mai. Dem Veranstalter, dem Stadtmarketingverein „Unser Barsinghausen“, und dem Akquise-Team ist es gelungen, den Besuchern einen repräsentativen Mix von Ausstellern aus Industrie, Handwerk und Dienstleistung für die Mobilitäts- und Wirtschaftsschau zu gewinnen. Veranstalter und Ausstellern geht es gleichermaßen dabei um zwei Dinge. Den Besucherinnen und Besuchern soll vordergründig ein Eindruck über die Leistungsfähigkeit der lokalen Wirtschaft gegeben werden. Für die beteiligten Unternehmen geht es darum, neue Kunden zu gewinnen oder auch sich als Arbeitgeber und oder Ausbildungsbetrieb vorzustellen. Nicht zuletzt geht es aber auch einmal mehr darum, den Besuchern Informationen zu Produkten und Dienstleistungen zu vermitteln, die dem hochaktuellen Thema „nachhaltig leben und handeln“ zuzuordnen sind.
So will das Umweltzentrum Hannover mit ihrem Projekt „Tiny Green“ -einem mobilen Schaugarten-Lust auf insektenfreundliche Bepflanzung im Garten machen. Am lebenden Objekt vermittelt das Team konkretes Wissen zu ökologisch sinnvollen Pflanzen, zu Biodiversität und Artenschutz. Das Projekt „Tiny Green“ selbst wird von der Gartenregion Hannover durch den Förderwettbewerb „Garten fördern. Zukunft ernten!“ gefördert. Die Präsentation dieses interessanten Projektes auf der MOWI ist der Unterstützung des Naturkosmetikherstellers, der Laverana GmbH & Co.KG, zu verdanken. Für Lavera Naturkosmetik ist Nachhaltigkeit nach eigenen Angaben gelebte Selbstverständlichkeit. So engagiert sich das Unternehmen in Klimaschutz- und Entwicklungsprojektenunter anderem in Peru, Malawi und Kenia und forstet europaweit klimageschädigte Waldflächen mit Laubbäumen auf. Die Klimaschutzagentur und das Akquise Team freuen sich über diese Unterstützung.
Neben dem Projekt „Tiny Green“ kann das Umweltzentrum auf eine Vielzahl weiterer interessanter Projekte und Kampagnen verweisen, die zum Beispiel die Themen Stromlotsen, Gebäude-Energieberatung, Abfallberatung und Innenraumschadstoffe betreffen und einen Besuch am Stand auf jeden Fall lohnenswert machen. Gleichermaßen engagiert in Sachen Umwelt- und Klimaschutz und ebenfalls auf der MOWI mit einem Stand vertreten ist die gemeinnützige Klimaschutzagentur der Region Hannover. Zu den Kernaufgaben der Agentur gehört die Beratung zur energetischen Gebäudesanierung, zu Solarenergie und Heizungserneuerung. Das Info-Team stellt auf der MOWI die zahlreichen Online Angebote der Klimaschutzagentur vor und wird in seiner Arbeit von einer Energieberaterin mit dem Schwerpunkt E-Mobilität unterstützt. Am Stand der Klimaschutzagentur kann zudem ganz praktisch ausprobiert werden, wieviel Kraft nötig ist, um genug Strom zu erzeugen, damit eine Lampe leuchtet. Das Energiefahrrad, auf dem Groß und Klein es ausprobieren können, ist vor Ort.
Am Stand der Landesforsten vom Forstamt Saupark haben interessierte Besucher die Möglichkeit, sich über die Bedeutung der nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Wälder und deren Einfluss auf die Klimaentwicklung zu informieren. Gerade für viele Wanderer im nahen Deister und Naturliebhaber ein sicher greifbares Thema. Die Niedersächsische Landesforsten sind der größte Waldeigentümer Niedersachsens und sehr daran interessiert, junge Menschen für den Beruf des Forstwirtes beziehungsweise der Forstwirtin zu interessieren. Jedes Jahr stellt das Unternehmen über 30 Auszubildende ein und möchte auf der MOWI über die Arbeit in der Forstwirtschaft und die Ausbildung informieren. Aus Sicht der Veranstalter bleibt zu hoffen, dass die Besucherinnen und Besucher der MOWI vorgenannte Beratungsangebote -und das sind bei weitem nicht alle zum Thema Nachhaltigkeit- zahlreich nutzen und ansprechende Informationen mit nach Hause nehmen. Nicht zuletzt wäre das der Wunsch des Veranstalters und der Sponsoren wie der Stadtsparkasse Barsinghausen, der Avacon und der Stadtwerke Barsinghausen. Im Übrigen bieten viele Aussteller neben ihren interessanten Informationen auch viele Möglichkeiten zur Interaktion, zum Ausprobieren, zum Anfassen und das eine oder andere darf auch mit nach Hause genommen werden.
Foto: privat