Erbschaft in Höhe von 138.900 Euro soll Hospiz-Projekt im Anna-Forcke-Stift zugute kommen

Die Verwendung der von der Stadt verwalteten Erbschaft von Ute Grobe ist im morgigen Sozialausschuss Thema 

BARSINGHAUSEN (red/ta). Wie berichtet, haben Andrea und Ernst Wildhagen als private Investoren das denkmalgeschützte Anna-Forcke-Stift in der Bergstraße mit der Absicht erworben, das Gebäude zu sanieren und dann durch einen Mieter ein stationäres Hospiz betreiben zu lassen. So soll der Betrieb des Hospiz durch den Verein für Gemeindediakonie, dessen Mitglied die Stadt Barsinghausen ist, erfolgen. Dieser wird hierfür eine gemeinnützige GmbH gründen. Die gesamte Maßnahme ist ein besonderes Projekt, das vielfältige Unterstützung erhält. So soll die Investition u.a. aus EU-Fördermitteln der ILE Region Calenberger Land unterstützt werden. Die Stadtverwaltung unterstützt nun einen Antrag des Vereins für Gemeindediakonie, nach dem die aus der Erbschaft von Ute Grobe stammenden 138.900 Euro, die zurzeit von der Stadt verwaltet wird, für den Hospizbetrieb an den Verein für Gemeindediakonie zu überführen. Aus Sicht der Verwaltung ist der Erhalt des Anna-Forcke-Stifts und der Betrieb eines Hospiz sehr unterstützungswürdig. Ein positives Votum zu dem Antrag hätte zudem weitere Signalwirkung für potentielle weitere Unterstützer des Projekts. Auch aus diesem Grund wurde der Antrag vom Verein für Gemeindediakonie bereits jetzt gestellt. Eine Auszahlung des Zuschusses ist frühestens im ersten Halbjahr 2018 zu erwarten. Die testamentarische Verfügung von Ute Grobe beinhaltete, dass das Geld für soziale Zwecke verwendet werden sollte.