Erneuerbare Energien decken Versorgungslücke

Zum Thema SuedLink liegt ein neuer Leserbrief vor

BARSINGHAUSEN (red). „Herr Hans-Joachim Tilgner hat mit seinem Leserbrief weitgehend Recht. Jedoch hat er in seinem Brief nicht bedacht, dass bis 2022 die restlichen AKW‘s außer Betrieb gehen. Damit fehlen pro Stunde etwa 7500 MW. Des weiteren ist ja bekannt, dass darüber hinaus die fossilen Kraftwerke nach und nach abgeschaltet werden. Diese Versorgungslücke muss durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Dazu müssen neue Stromtrassen gebaut werden. Viel interessanter ist nach der Außerbetriebnahme der vorgenannten Erzeugungsanlagen die Frage, wo, wie und wer das Stromnetz regelt? Es muss sowohl die Frequenz als auch die Blindleistung geregelt werden. Das sind die Grundlagen für ein sicheres Netz. Dies machten bislang die Großkraftwerke. Kauft Deutschland in Zukunft diese Leistungen von Kernkraftwerken aus dem Ausland, z.B. Frankreich oder die Slowakei?“

R. Völkner, Barsinghausen

 

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