Barsinghausens Grüne nehmen im Vorfeld der Kommunalwahl 2016 am 5. Nidersächsischen Mentoring-Programm teil

BARSINGHAUSEN (ta). Das Interesse, die Politik vor Ort mitzugestalten ist da, gleichwohl ist es seit Jahren kein Geheimnis, dass Parteien händeringend sowohl nach neuen Mitgliedern als auch Mandatsträger für die Ratsarbeit suchen. Um insbesondere Frauen verstärkt in die politischen Ämter zu bringen, startet das Niedersächsische Sozialministerium mit Blick auf die Kommunalwahl in zwei Jahren das fünfte landesweite Mentoring-Programm.

Unter dem Motto „Politik braucht Frauen“ werden hierfür an elf Standorten von den jeweiligen Gleichstellungsbeauftragten entsprechende Anmeldungen noch bis zum 1. November entgegengenommen. Für das kommende Jahr werden dann drei regionale Rahmenveranstaltungen angeboten, bei denen die Schwerpunkte Handwerkszeug für eine erfolgreiche Mentoringbeziehung, Grundlagen der kommunalpolitischen Tätigkeit sowie Frauen in der Kommunalpolitik thematisiert werden. Ziel soll letztendlich die erfolgreiche Kandidatur für ein öffentliches Mandat sein.

Als offensichtlich einziger parteipolitischer Ortsverband haben sich die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen dieser gleichstellungsrelevanten Herausforderung zur Sicherung des politischen Nachwuches gestellt und Interessierte zur Teilnahme eingeladen. Heute fand in der Parteizentrale in der Osterstraße ein erstes Informationstreffen statt. Als Mentoren standen die Sprecherin der Grünen-Ratsfraktion, Ulrike Westphal, der stellvertretende Bürgermeister, Andreas Hartig, sowie die Ratsherren, Christian Röver und Hagen Riemer bereit. Insgesamt fünf junge Frauen und ein männlicher Teilnehmer waren der Einladung der Partei gefolgt und erhielten weiterführende Informationen über die Vielfältigkeit der kommunalpolitischen Arbeit und die Abläufe des Mentoring-Programms an die Hand. „Ich möchte mich unter anderem für den Bereich der Kinderbetreuung einsetzen“, erklärte Susanne Kubrig, die wohl zu einer Teilnahme bereit ist. Caroline Giersemehl fand Programm und Zielsetzung zwar gut, fühlt sich aber noch zu jung. Neugierig zeigte sich auch Carmen Eickhoff-Klouvi, während Marko Pardey zur Zeit aus beruflichen Gründen nicht teilnehmen kann. Weiterführende Informationen erhalten andere Interessierte unter www.politik-braucht-frauen.de, bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Barsinghausen oder via Mail an Ul.Westphal@t-online.de.

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