Frühlingsblumen vertreiben das Grau

Stiefmütterchen und Hornveilchen sind wenig frostempfindlich

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BARSINGHAUSEN /red). Morgens überzieht noch eine dünne Reifschicht die Dächer, aber die Sonne strahlt. Das ist die beste Zeit, um über die Frühjahrsbepflanzung nachzudenken, schreibt der Landvolk-Pressedienst. „Stiefmütterchen oder Hornveilchen können ein bisschen Frost vertragen, sie dürfen jetzt gepflanzt werden“, regt Simone Heuer vom Gartenbauberatungsring an. Edle Farben bestimmen das Bild, vor allem weiß, blau und violett. Damit habe sich der Trend gegenüber dem Vorjahr kaum verändert, die Trends im Gartenbau seien aber auch nicht so schnelllebig wie bei Kleidung, erläutert Heuer. „Die Züchter sind natürlich immer bemüht, aktuelle Trends aufzugreifen und Pflanzen in entsprechenden Farben und Formen anzubieten, aber bis die neuen Produkte reif für den Verkauf sind und auch ausreichend Ware vorhanden ist, dauert es natürlich“, sagt die Beraterin. Pflegeleicht und schnell zu dekorieren, müssen die Pflanzen für die jüngere Kundschaft sein. Deshalb seien Trios auch so beliebt, also Töpfe mit dreifarbigen Hornveilchen darin. Empfohlen wird, unbedingt auf Qualität und Regionalität zu achten und Pflanzen dort zu kaufen, wo sie wachsen. Die Erde sollte von namhaften Herstellern sein, billige Erde klebe zusammen und sei manchmal wasserundurchlässig. Gedüngt werden müssen die Frühlingsblumen nicht, in guter Erde seien ausreichend Nährstoffe enthalten.  Primeln, Vergissmeinnicht und Bellis seien etwas frostanfällig, könnten aber an geschützten Standorten ausgepflanzt werden.

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Foto: Gerheide Knüttel