Für den Notfall gerüstet sein

SEG stellt kompletten Behandlungsplatz auf

Aufbau Behandlungsplatz 19Barsinghausen. (red).  Unter dem Motto “ Was macht eigentlich der andere?“ haben 20 Aktive der Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) einen Sonderdienst auf dem Gelände der Firma Agravis veranstaltet. An dieser speziellen Ausbildungsveranstaltung zeigten auch die Ortsfeuerwehr Barsinghausen und die kirchliche Seelsorgeeinheit aus Barsinghausen Interesse. Sie konnten sich vor Ort ein Bild von dem kompletten Auf- und Abbau eines Behandlungsplatzes machen. Ziel war es, dass unter anderem auch die neuen Einsatzkräfte in dem Umgang sowie das Arbeiten zum Thema Behandlungsplatz ausgebildet wurden. „Wir konnten den beiden Gruppen aufzeigen, wo die Schnittstellen zwischen unserem Tätigkeitsfeld und deren Aufgaben in einem realen Einsatz sind“, resümiert Zugführer Dirk Meinberg den Sonderdienst der SEG. Speziell die Seelsorger werden eine immer größere Rolle bei Einsätzen einnehmen. Aktuell verfügt der ASB- Kreisverband über drei Koordinatoren welche die Kontakte in diesem Aufgabenbereich zukünftig ausweiten werden. Seit einigen Jahren ist der ASB übrigens „Vertragspartner“ der Stadt Barsinghausen. „Wir kümmern uns innerhalb des Kreisverbandes um die Bereiche Verpflegung der Einsatzkräfte, Betreuung, Verpflegung und Unterbringung von Betroffenen sowie das Unterstützen des Rettungsdienstes bei Großschadenslagen“, verrät Dirk Meinberg. Ein Behandlungsplatz kann aus verschiedenen Bereichen bestehen. Hierzu gehören Eingangssichtung. medizinische Versorgung (leicht und auch Schwerverletzte), Betreuung, psychosoziale Versorgung, abwartende Behandlung, Ausgangsbereich sowie der Transport. Nicht alle sind allerdings immer notwendig. Die Ausbildungsveranstaltung zeigte allen Beteiligten, dass die SEG für den Notfall jederzeit gerüstet ist. Ganz nach dem Motto des ASB „Wir helfen hier und jetzt!“.