Ganz viele Spender ermöglichen eine tierärztliche Behandlung des schwerverletzten Katers Freddy

Rund 3500 Euro sind an unterstützenden Zahlungen zusammengekommen / Die Besitzer und Nachbarin Elke Stein sagen Danke

Kirchdorf (ta/red). Mitte Mai hatte Elke Stein im Deister Echo zu Spenden für den schwer verletzten Kater Freddy aufgerufen. Wahrscheinlich bei einem Unfall mit einem Auto auf der Kirchdorfer Landstraße war es am 26. April zu einem Zusammenprall gekommen. Der Britisch-Kurzhaar-Kater hatte ein Auge verloren, der Unterkiefer war zertrümmert und neben den immensen Schmerzen waren auch das Seh- und Riechvermögen eingeschränkt. Die Besitzer sahen sich nun mit immensen Kosten für die tierärztliche Behandlungen konfrontiert. Nachbarin Elke Stein, wo der Kater häufig auf einen Besuch hereinschaut, wollte helfen und rief daher in unserer Zeitung zu Spenden auf. Mit großem Erfolg – rund 3500 Euro sind eingegangen, damit konnte zirka die Hälfte der OP-Kosten gedeckt werden. Elke Stein sagt: „Durch die große Resonanz und Spendenbereitschaft konnte gut die Hälfte der Kosten abgedeckt werden. Es kamen sehr viele Anrufe und Nachfragen von besorgten Katzenbesitzerinnen und Katzenbesitzern. Zum Teil auch sehr bewegende Katzengeschichten und Schicksale, die mir erzählt wurden. Besorgte Katzenfreunde kamen sogar persönlich, um Freddy mit einer Spende zu unterstützen.“ Für die vielen und großzügigen Spenden und Genesungswünsche möchten sich Freddys Besitzer und Elke Stein ganz herzlich bedanken. Inzwischen ist Freddy einigermaßen über den Berg. Er frisst wieder regelmäßig Nassfutter und besucht auch wieder die Katze von Elke Stein. Nach mehreren Terminen und fachärztlichen Untersuchungen in der Tierärztlichen Hochschule in Hannover konnte ein Netzhautriss und eine Entzündung im linken noch verbleibenden Auge mit Medikamenten behandelt werden. Nächste Woche steht noch eine Operation an. Die Cerclage im Unterkiefer wird entfernt, ein gesplitterter Zahn muss ebenfalls gezogen werden.

Fotos: privat