BARSINGHAUSEN (red).

Am Anfang stand ein Wunsch der Elternschaft der Adolf-Grimme-Grundschule: Das Salzlager verdeckt den Blick auf die dahinterstehende Grundschule. Die Eltern wünschte durch die Gestaltung der Fassade des Salzlagers auf die Grundschule aufmerksam zu machen und die Autofahrer zu vorsichtigem Fahren zu bewegen. Durch die Kooperation der Kunstschule Noa Noa mit der Stadt und der Schule und der Förderung durch „Kultur macht stark“ konnte diese Idee jetzt realisiert werden. Über vier Monate trainierten zwölf SchülerInnen der AGS das Malen großer Formate, um sich zu Beginn des Jahres auf die Aufgabe zu stürzen, sich selber auf großen Bildtafeln darzustellen. Sie bildeten Tandems, die sich beim Umreißen der eigenen Kontur unterstützten. Sie korrigierten das Gezeichnete, nahmen de gewünschten Rollen ein und versahen das eigene Konterfei mit Attributen, um diesen Rollen näher zu kommen. Die Bilder wurden wetterfest beschichtet. Bis sie jedoch letztendlich angebracht werden konnten, müssten alle Beteiligten geduldig warten, bis die Dübel endlich eingetroffen waren. Einige Zeit haben Corona und die damit verbundenen Lieferschwierigkeiten die Präsentation verzögert. Doch nun prangen die zwölf Gemälde von zwölf selbstbewussten „Kindern der Nordstadt“ an der Fassade des Salzlagers und zeugen endlich davon, wer in dem Gebäude dahinter „zu Hause“ ist. Gefördert wurde das Projekt vom Paritätischen Gesamtverband über die Förderlinie „Kulturmacht stark“ und von der Stadt Barsinghausen.

Fotos: privat