Grüne informieren sich über Flüchtlingsunterkunft am Rottkampweg

EGESTORF (red).

 

Aus 30 verschiedenen Staaten kommen die 269 Menschen, die aus ihren Heimatländern geflüchtet sind und sich derzeit in Barsinghausen im Asylverfahren befinden. Der größte Teil stammt aus dem Irak, Afghanistan, Syrien und dem Iran. Dies erfuhren die Mitglieder der Partei Die Grünen bei einem Besuch in der Gemeinschaftsunterkunft am Rottkampweg. Sie wurden von Stadtrat Dr. Thomas Wolf, der Verwaltungsmitarbeiterin, Andrea Dräger, und der Sozialarbeiterin, Rouba Ghazzoui, über den neuesten Sachstand informiert. Den in der Unterkunft lebenden Familien und Einzelpersonen stehen mit dem Hausmeister- und Sicherheitsdienst rund um die Uhr Ansprechpartner zur Verfügung. Die Besucher erfuhren, dass es nicht nur ein großes ehrenamtliche Engagement der freiwilligen Helferinen und Helfer gibt, sondern auch ein großes Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner vorhanden ist, um die deutsche Sprache zu erlernen. Es sind in vielen Fällen die Kinder, die schnell die deutsche Sprache lernen und dadurch die Eltern anspornen. Inzwischen haben einige der Bewohner deren Asylantrag anerkannt wurde, bereits einen Arbeitsplatz gefunden. Gelegentliche nachbarschaftliche Meinungsverschiedenheiten werden im Dialog mit allen Beteiligten und der Stadtverwaltung besprochen, um adäquate Lösungen zu finden. Um die Kontinuität bei der Betreuung sicherzustellen, wollen sich die Grünen im Rat dafür einsetzen, daß die befristeten Stellen der beiden Sozialarbeiterinnen verlängert werden.