Skulpturen, Malerei und Fotografien von drei Künstlern sind in der Breite Straße noch bis zum 28. Februar zu sehen

V.li.: Fotograf Kord Buße, Bildhauerin Claudia Imogen Vollmer und Maler Andreas Spengler

BARSINGHAUSEN (ta). Unter dem Titel „Gestalt – werden – formen – finden“ haben Kunstverein und die Kunstschule NOA NOA heute mit rund 40 Interessierten die abschließende Ausstellung in der Galerie „Intermezzo“ (ehemaliges Bücherlädchen) eröffnet. Im Beisein von Bürgermeister Marc Lahmann und dem 1. Stadtrat Georg Robra stellte Vereinsvorsitzender Friedrich Holtiegel die völlig verschiedenen Werke von den drei beteiligten Künstlern der Öffentlichkeit vor.

Mit von der Partie sind die eindrucksvollen Plastiken der Elzener Bildhauerin, Claudia Imogen Vollmer, die zum ersten Mal in Barsinghausen zu sehen sind. Sie erklärte: „Mich interessiert in meinen Arbeiten immer der Mensch, der in den Skulpturen eine reduzierte Darstellung erfährt.“ Andreas Spengler aus Wunstorf fühlt sich schon seit Jahrzehnten der nichtgegenständlichen und informellen Malereitradition verbunden. Zu bestaunen sind Werke von 1962 bis zur Gegenwart. Ein besonders aufsehenderregendes Kunstprojekt Spenglers ist gleich im Schaufenster zu entdecken, wo es auf einem Bildschirm ständig wechselnde Makrofotos von benutzten Löschpapierstreifen zu entdecken gilt.

Komplettiert wird die Ausstellung durch Fotografien von Kunstvereinsmitglied Kord Buße, der faszinierende Aufnahmen aus dem Barsinghäuser Klosterstollen zusammengetragen hat. Marc Lahmann lobte die Aktivitäten des Kunstvereins sowie die Ausstellungsreihe im Intermezzo als Belebung der Innenstadt. Demnächst wird an dem Standort wieder ein Geschäft eröffnen. Die aktuelle Kunstpräsentation kann noch bis zum 28. Februar kostenfrei besucht werden. Öffnungszeiten sind Donnerstage und Freitage, 15 bis 18 Uhr, sowie Samstage von 11 bis 13 Uhr. Am 9. April beginnt dann die Ausstellungssaison im Raum für Kunst an der Egestorfer Straße.

Foto: ta