Hewenu schalom: Gottesdienst zum 81. Jahrestag der Reichspogromnacht

BARSINGHAUSEN (red).

Konfirmanden aus Marien waren auf jüdischen Spuren in Barsinghausen unterwegs. Hier sind sie auf dem jüdischen Friedhof und erkunden die hebräische Inschrift. Sie gestalten den ökumenischen Gottesdienst am Samstagabend mit.

Für Samstag, den 9. November, 19 Uhr, laden alle evangelischen Kirchengemeinden der Region Barsinghausen, die katholische Sankt Barbara/ St. Bonifatiusgemeinde, die Freikirche, die Siegfried-Lehmannstiftung und die Stadt Barsinghausen ein zum ökumenischen Gottesdienst zum Jahrestag der Reichspogromnacht in der Klosterkirche Barsinghausen. Anlässlich des 81. Jahrestages der Reichspogromnacht wird der Gedenkgottesdienst von Hauptkonfirmanden der Mariengemeinde, Jugendlichen der Petrusgemeinde, von den Pastorinnen Uta Junginger (Marien) und Kristin Köhler (Petrus) sowie Bernd Steger von der Siegfried-Lehmannstiftung gestaltet. Thema ist “Hewenu schalom – Antisemitismus erinnern – Antisemitismus bekämpfen“. Die Orgel spielt Ulrich Behler. Direkt im Anschluss an den Gottesdienst wird die stellvertretende Bürgermeisterin Marlene Hunte-Grüne ihre Rede in der Kirche halten. Im Anschluss an den Gedenkgottesdienst gehen alle erstmals zum jüdischen Friedhof am Deisterrand, wo die Kranzniederlegung stattfindet. Angesichts der schrecklichen Anschläge auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur hat der Gottesdienst mit Gang zum jüdischen Friedhof in diesem Jahr eine besondere Brisanz.

Foto: privat