HVB-Damen: Kurze Schwächephase verhindert Run auf Tabellenspitze

BARSINGHAUSEN (red).

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Unsanft gestoppt: Auch neun Tore von Marleen Freier reichten dem HVB nicht.

Der Angriff der Damen des HV Barsinghausen auf Tabellenspitze der Landesliga ist gestoppt. Die Mannschaft von Jürgen Löffler verloren das Gipfeltreffen bei der HSG Schaumburg Nord mit 24:26 (12:14). Entscheidend für Löffler war eine Schwächephase Mitte der zweiten Hälfte, als seine Sieben nach dem 19:19-Ausgleich von Swea Müller (40.) neun Minuten ohne Tor blieb und mit 19:22 in Rückstand geriet. „Wir vergeben da einige klare Chancen, wenn wir in Führung gehen, gewinnen wir wahrscheinlich.“ Weil in der Glück-Auf-Halle die Beleuchtung defekt ist, wurde die Partie kurzfristig nach Waltringhausen verlegt. 150 Zuschauer sahen ein Spiel, in dem beiden Seiten über 60 Minuten eine große Nervosität anzumerken war. Im ersten Durchgang bekam der HVB als erster seine Nerven in den Griff und ging von 4:5 (12.) mit 11:8 (22.) in Führung. Danach traf nur noch Neuzugang Tabea Ruhl (27.) und zur Pause führte die HSG mit 14:12. In der Kabine fand Löffler offenbar die richtigen Worte. Schaumburg erzielte zwar das erste Tor, doch die Barsinghäuserinnen kombinierten jetzt flüssig und glichen zum 19:19 aus. Nach seiner Schwächephase verkürzte der HVB auf 21:22 (51.), machte gegen die alles andere als überzeugenden Schaumburgerinnen aber zu viele Fehler. Weil auch Torhüterin Jenny Schäfer, den ein oder anderen Ball durchrutschen ließ, reichte es in der spannenden Schlussphase nicht mehr zur Wende. HVB: Schäfer; Ruhl (2), Platzek, Maren Heine (2), Müller (6), Schulze, Freier (9), Sander, Huke (1), Wischhusen (4).