HVB kassiert verdiente Niederlage in Nienburg

BARSINGHAUSEN (red).

Allmählich muss der HV Barsinghausen seinen Blick in der Tabelle der Oberliga nach unten richten. Die Mannschaft von Jürgen Löffler verlor bereits am Freitag mit 25:33 (12:18) bei der HSG Nienburg. Erst in der Schlussphase gestaltete der HVB das Ergebnis optisch erträglich. Gefühlt waren die Deisterstädter noch auf der B6, da führte Nienburg mit 6:0. Für den Trainer „eine Katastrophe.“ Nach einer frühen Auszeit fand der HVB ins Spiel und erarbeitete sich Vorteile. Folgerichtig verkürzte Philipp Daseking auf 7:9 (15.). Nach einem erneuten Ballgewinn gab es sogar die Chance zum Anschluss. Doch Julian Frädermann wurde nach einem überharten Einsteigen von zwei Verteidigern ausgeknockt. Der fällige Pfiff blieb aus. Nicht nur in dieser Szene war Löffler nicht einverstanden mit den Unparteiischen die sieben Zeitstrafen gegen HVB verhängten, während die Pfeife auf der anderen Seite stumm blieben. 28 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Torsten Lippert das erste Tor des zweiten Durchgangs, doch danach brachen die Barsinghäuser auseinander und gerieten 15:29 (45.) in Rückstand. „Es war ein Fehlpassfestival, das an das Spiel gegen Burgdorf erinnert hat“, analysierte Löffler. Die Niederlage nahm er trotzdem gelassen. „Nienburg ist eine Spitzenmannschaft und man kann hier verlieren, wenn auch nicht so.“ Noch für die Statistiker: Obwohl das Spiel längst entschieden war, brachte Nienburgs Lars Bergmann Philipp Daseking beim Tempogegenstoß zu Fall (50.) und sah Rot.