Landesentscheid von „Jugend trainiert für Olympia“ wird zum 9. Mal in Barsinghausen ausgetragen

BARSINGHAUSEN (red).

24 Mannschaften haben am Mittwoch in Barsinghausen um die Siege beim Landeswettbewerb bei der 50. Auflage von „Jugend trainiert für Olympia“ im Handball gespielt. Am Ende setzten sich in ihren jeweiligen Altersklassen bei den Mädchen die Teams vom Gymnasium Buxtehude Süd, vom Kreisgymnasium St. Ursula aus Haselünne und vom Gymnasium Graf-Friedrich-Schule als Diepholz durch, während sich bei den Jungen in den Altersklassen die Mannschaften vom Gymnasium Athenaeum aus Stade, vom Gymnasium Corvinianum Northeim und vom Hamelner Schiller-Gymnasium für den Bundesentscheid qualifizierten. Wie Ulrike Schulze vom Handballverband Niedersachsen (HVN) betonte, bekamen die Zuschauer in der Glück-Auf-Halle und den Hallen in der KGS Goetheschule und im Schulzentrum am Spalterhals hochklassige und temporeiche Spiele mit zahlreichen Toren zu sehen. Das Organisationsteam um Ulrike Schulze und Katja Klein vom HVN sowie Horst Grabisch von der Landesschulbehörde und Gerd Köhler vom Handballverein Barsinghausen zeigte sich mit der Unterstützung aus den Schulen rundum zufrieden. Zu den zahlreichen Helfern, die für einen reibungslosen Ablauf der Mammutveranstaltung sorgten, gehörten etwa die Schulsanitätsdienste des Hannah-Arendt-Gymnasiums und der KGS, der HVB und die Schulvereine, die für die Verpflegung sorgten, der Sport-Leistungskurs des HAG und einige Lehrer. Sie alle hätten mit ihrem Eifer für einen tollen Landesentscheid gesorgt, lobte Ulrike Schulze. Neben den sportlichen Leistungen der 24 Teams aus ganz Niedersachsen war auch der Besuch der „Recken“ von der TSV Hannover-Burgdorf ein Höhepunkt des Tages. Die Handballer des Bundesligisten standen den Talenten Rede und Antwort und verteilten fleißig Autogramme. Darüber hinaus hatten sich die Organisatoren etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Timo Kastning, der in Barsinghausen zur Schule ging und für die „Recken“ auf Torejagd geht und aufgrund eines Nationalmannschaftstermins an diesem Tag verhindert war, hatte im Vorfeld 300 T-Shirts signiert, sodass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Landesentscheides ein ganz spezielles Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen konnten.

Wie Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann bei der Begrüßung der Spielerinnen und Spieler in der Glück-Auf-Halle betonte, sei der Landesentscheid in Barsinghausen so oft wie in keiner anderen Stadt ausgetragen worden. „Die diesjährige Auflage ist bereits die neunte, die in der Deisterstadt ausgetragen wird“, sagte der Verwaltungschef weiter. Barsinghausen sei auch aus diesem Grund eine „Handballhochburg“. Zudem rückte er auch das Fernziel vieler Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Fokus. „An den diesjährigen Olympischen Spielen werden wir euch zwar noch nicht sehen, vielleicht wird es für einige für euch aber 2024 in Paris oder 2028 in Los Angeles so weit sein“, zeigte er sich zuversichtlich.

Foto: Stadt