Laternen leuchten den Waldkindern den Weg durch den Deister

BARSINGHAUSEN (red).

In diesem Jahr konnten die Deisterwiesel vom Waldkindergarten Barsinghausen wieder fast wie gewohnt ihr Laternenfest feiern. Nachdem die Kinder ihre Laternen coronabedingt im letzten Jahr nur tagsüber gemeinsam durch den Wald tragen konnten, freuten sich in diesem Jahr alle besonders auf diesen schönen Abend. In der Dämmerung um 17 Uhr trafen sich dreizehn aufgeregte Deisterwiesel mit ihren Eltern am Waldrand. Jeder trug natürlich stolz seine selbstgebaute Laterne. In diesem Jahr hatten die Kinder sie mit Hand- und Fußabdrücken aus Fingerfarbe gestaltet – passend zum aktuellen Thema „Ich und meine Gefühle“. Jede Laterne war ein kreatives Unikat! Die kleinen Künstler strahlten stolz um die Wette, als diese nun das erste Mal richtig in der Dunkelheit leuchteten. Dann gings los! Am Naturfreundehaus vorbei in den Deister hinein.

Kleine, von den Kindern bemalte Windlichter, leuchteten am Wegrand und zeigten die Richtung. Natürlich wurde auch fleißig gesungen und Sankt Martin ritt auch durch den Wind. Bei einem kleinen Lichtertanz nach dem Lied: „Kleine Lichter werden immer mehr, viele Lichter sind ein Lichtermeer“, leuchteten dann Alle Kinder mit ihren Knicklichtern um die Wette. So schön bunt! Und gemeinsam fühlt sich die Dunkelheit des Waldes dann ja auch gar nicht mehr so unheimlich an. Zum Abschluss trafen sich dann alle nochmal am Bauwagen. Das Gelände war natürlich auch festlich beleuchtet und zwei Feuer luden zum Verweilen ein. Fleißig hatten Eltern noch Holz gebracht und die Feuer in Gang gehalten. Da durfte dann natürlich auch ein Punsch nicht fehlen. Den hatten die Kinder am Vormittag fleißig zubereitet. Birnen und Äpfel , Saft und Tee ergaben wieder einmal die äußerst leckere Deisterwiesel-Spezialmischung, der über dem Feuer noch eine Priese Abenteuer hinzugefügt wurde. Richtig gemütlich war es. Sogar der Regen wartete tatsächlich, bis alle Laternen mit ihren Kindern wieder zuhause waren.

Foto: privat