Leserbrief zur CDU-Forderung nach mehr Digitalisierung in Barsinghausen

BARSINGHAUSEN (red).

„Man soll ja nie den Bock zum Gärtner machen… Ich kann mich an eine Zeit im Zuge meiner Ratsmitarbeit erinnern, in der  ein engagierter Barsinghäuser Bürger sich intensiv mit dem Breitbandnetzausbau beschäftigt hat und immer wieder  auch mit dem damaligen Wirtschaftsförderer Koch und Ratsmitgliedern gesprochen hat, um die Notwendigkeit dieses Themas in Verwaltung und Rat zu tragen. Er stieß auf taube Ohren. Wir hatten damals ein CDU-geführtes Rathaus und im Hauptamt Menschen, die sich mit  technischen Möglichkeiten, die Kommunikation zu verbessern, befassten. Der Erfolg ist da: Mitarbeiter der Stadt haben eine vereinheitliche E-Mailadresse, sind gut für Bürgerinnen und Bürger erreichbar, Informationen z.B. zu den Ausschüssen, ihren Themen und Vorlagen sind im Netz abrufbar. Nun plötzlich nach 16 Jahren, in denen wir zwei CDU-Bürgermeister hatten, entdeckt die CDU für sich ein Thema und sofortigen Handlungsbedarf. Hat sie 16 Jahre lang geschlafen? Und wie soll eine neue „Stabsstelle“ mit nur einer Personalstelle all die Themen in Verwaltung, Schulen und Vereinen alleine schaffen?“

Angelika Richter, Egestorf

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