BARSINGHAUSEN (red).

Am kommenden Donnerstag, den 18. Februar wird im Rahmen der Ausstellung „Frauen der Reformation“ ein Vortrag gehalten. Der Historiker Professor Dr. Michael Rothmann wird um 19.30 Uhr im Gemeindesaal der Mariengemeinde, Mont-Saint-Aignan-Platz in Barsinghausen über Bildungschancen für Frauen im 16. Jahrhundert sprechen. „Erziehung und Bildung markieren spätestens seit der Aufklärung die zentralen Grundlagen einer Gesellschaft. Ebenso darf die Reformation sicherlich als ein epochales Ereignis der christlichen Glaubenswelt gelten. Inwieweit sich jedoch Erziehungsideale, Bildungsinhalte, Bildungsträger und -foren, Bildungsinstitutionen und Bildungschancen, insbesondere für Frauen in ihrem Verlauf wandelten, versucht der Vortrag vorsichtig herauszuarbeiten. Zunächst wird das „alte Bildungswesen“ vorgestellt und anschließend die wesentlichen Veränderungen in den reformierten Gebieten schichtspezifisch kontrastiert.“

Der Eintritt ist frei.