Mehr als 250 Besucher kommen am ersten Tag ins Barsinghäuser Impfzentrum

BARSINGHAUSEN (red).

Das gemeinsame Impfzentrum des Gesundheitsamtes der Region Hannover und der Stadt Barsinghausen ist auf große Resonanz gestoßen. Die ersten Impfwilligen hatten sich am Mittwochmorgen bereits gut 90 Minuten vor dem offiziellen Start vor den Räumen im Gebäude Marktstraße 5 eingefunden. Bis zur Eröffnung um 10 Uhr war die Schlange der Wartenden auf mehr als 50 Personen angewachsen. „Angesichts dieser großen Nachfrage bin ich sehr stolz darauf, dass es uns gelungen ist, innerhalb weniger Tage das mobile Impfzentrum einzurichten“, zeigt sich Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof zufrieden. Verimpft wird dort der Wirkstoff des Pharmakonzerns BioNTech. Wie der Verwaltungschef weiter berichtet, habe das Gesundheitsamt erst vor acht Tagen Kontakt mit der Stadtverwaltung aufgenommen und den Vorschlag geäußert, in der Deisterstadt eine solche Einrichtung an den Start bringen zu wollen. Bemerkenswert sei aus seiner Sicht die Arbeit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewesen, sei es denen schließlich gelungen, „innerhalb dieser kurzen Vorlaufzeit ein komplettes Impfzentrum aus dem Boden zu stampfen – angefangen von der Anmietung der Räumlichkeiten über deren Ausstattung mit Tischen, Stühlen und anderem notwendigem Mobiliar bis hin zur Anpassung unserer Hygienekonzepte“.

Nach Angaben von Matthias Wuttig aus dem Gebäudewirtschaftsamt haben rund 250 Bürgerinnen und Bürger von dem neuen Angebot in der Barsinghäuser Innenstadt Gebrauch gemacht. Wie er weiter ausführt, liegt die maximale Kapazität der Einrichtung bei rund 300 Impfungen pro Tag. Geimpft wird montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr, wobei eine Terminvereinbarung oder eine Anmeldung nicht notwendig sind. „Angesichts der großen Nachfrage am ersten Tag sowie der fast 100 Anrufe und der mehr als 700 Homepage-Zugriffe auf unsere Meldung zum Stadt des Impfzentrums kann es aber zu Wartezeiten kommen“, macht er deutlich und bittet zugleich um Verständnis, wenn Impfwillige nicht sofort ihren Piecks bekommen. Um den Ablauf vor Ort so reibungslos wie möglich zu gestalten, haben Matthias Wuttig und seine Kolleginnen und Kollegen den notwendigen Anamnesebogen und die Info-Blätter auf der Homepage der Stadtverwaltung bereitgestellt. „Wir haben auch eine spezielle Verlinkung zu den Dokumenten in unterschiedlichen Sprachen gesetzt“, ergänzt er. Ziel sei es, dass Angebot möglichst niedrigschwellig zu gestalten.

Foto: Stadt