Michael Kowalski zum neuen Vorsitzenden des CDU-Stadtverbands gewählt

Nach zwölf Jahren im Amt kandidierte der bisherige Vorsitzende, Gerald Schroth, nicht wieder, bleibt aber Fraktionsvorsitzender / „Es war eine spannende Zeit“

Michael Kowalski (2.v.re.) nimmt die Glückwünsche von Gerald Schroth (2.v.li.), Maria Flachsbarth (MdB) und Bürgermeister Marc Lahmann entgegen.

BARSINGHAUSEN (ta). Der neue Vorsitzende des CDU-Stadtverbands Barsinghausen heißt Michael Kowalski, ist 30 Jahre alt und seit 2007 Parteimitglied, kommt aus Nordgoltern und verfügt bereits über Erfahrung als Ratsmitglied. Bei der heutigen Mitgliederversammlung wurde Kowalski ohne jede Gegenstimme gewählt und löste damit Gerald Schroth ab, der den Stadtverband seit 2006 angeführt hatte und nun nicht erneut kandidieren wollte.

Schroth bleibt der Partei aber als Fraktionsvorsitzender im Rat erhalten. In seinem Bericht blickte er auch auf die vergangenen Jahre zurück. Maßgeblich initiiert habe die CDU die inzwischen erfolgreich abgeschlossene Haushaltskonsolidierung. Zwar gäbe es seit der letzten Kommunalwahl keine festen Koalitionspartner, aber die Arbeit mit wechselnden Mehrheiten bei Sachthemen funktioniere auch. Seine Zeit als Parteivorsitzender bezeichnete Schroth als spannend. Er habe in einem tollen Team gearbeitet und viel gelernt. Mit Blick auf die Altersstruktur des Stadtverbands sagte Schroth: „Wir brauchen mehr junge Leute, die sich für Politik interessieren.“ Gewürdigt wurde die Ära Schroth von der Bundestagsabgeordneten, Maria Flachsbarth. Dieser habe stets ein lebendiges Parteileben organisieren können. Nachdem Michael Kowalski die Glückwünsche zu seiner Wahl entgegengenommen hatte, wurden Christiane Bohrßen, Holger Blanke und Hans-Joachim Werner zu seinen Stellvertretern gewählt. Schatzmeister bleibt Klaus Voges und zur neuen Schriftführerin wurde Jeanette Wegert bestimmt. Zudem wurde Michael Schmädecke als Mitgliederbeauftragter gewählt, dieses Amt füllte er bislang kommissarisch aus. Beisitzer sind künftig Nina Schwindling, Matthias Jordan, Tilman Kuban, Jörg zur Horst, Annette Hippert-Glowienka, Thomas Struß und Heinrich Blume.

Foto: ta