NABU-Aktionen: Biotopbesichtigung und mehr

BARSINGHAUSEN (red).

Für Sonntag, 6. September, 16 Uhr, lädt der NABU-Barsinghausen Interessierte und Mitglieder zu einem Treffen an das Naturfreundehaus ein. Besichtigt werden die NABU-Biotope, die Bullerbachwiesen, der NABU-Wald und die Streuobstwiese. „Dabei haben Sie/ihr Gelegenheit für Fragen, Anregungen und Kritik rund um das Thema Natur- und Umweltschutz in Barsinghausen. Wenn die Zeit nicht reicht, geplant sind max. 2 Stunden, oder wenn es gewünscht wird, so können wir uns gerne noch hinterher bei mir (Vorsitzende Elke Steinhoff) im Mühlen-Garten in der Rehrbrinkstr. 19 treffen zu ausführlicheren Gesprächen. Wegen der bestehenden Corona-Vorschriften bitte ich um eine kurze Mitteilung über info@nabu-barsinghausen.de, wenn Sie teilnehmen möchten.

Mitteilungen:
1.  Das Volksbegehren Artenschutz läuft, wir reichten Ende April ca. 180 Unterschriften ein, weitere sollen noch in einem 2. Anlauf eingesammelt werden. Niedersachsenweit wurden bisher über 45.000 Unterschriften gesammelt, 25.000 hätten für den 1. Teil der Aktion gereicht. Wir können also auf ein stolzes Ergebnis zurückblicken und üben auf diese Weise Druck auf die Landespolitik aus, damit endlich mehr zum Schutze der Artenvielfalt, der Böden und Gewässer getan wird.
2.  Die von uns betreuten Wiesenflächen des Ökokontos in Eckerde haben im Frühsommer eine Fülle an einheimischen, standortgerechten Blühpflanzen hervorgebracht, die jetzt nach der Mahd ein 2. Mal üppig blühen und viele Insekten und Vögel anlocken.
3.  Aus dem ehemaligen Garten am Rottkampweg ist eine vielfarbig blühende Wiesenfläche mit schützenden Hecken im Randbereich geworden.
4.  Unsere Streuobstwiese an der Wilhelm-Heß-Straße hat den Dürresommer bisher recht gut überstanden, ein herzliches Dankeschön den fleißigen NABU-Helfern und den Mithelfern der BBI in Barsinghausen, es musste mehrmals zum Gießen angerückt werden.
5.  Die beiden Edmund-Stock-Eichen am Stockbach sehen weniger gut aus, obwohl auch dort mehrmals gegossen wurde.
6.  Am NABU-Wald mussten umgestürzte Bäume vom Nachbargrundstück geräumt werden, weitere abgestorbene Fichten sind noch zu fällen.
7.  Die  ca. 25 NABU-Wildbienenhotels an zahlreichen blütenreichen Flächen in Barsinghausen sind hervorragend angenommen worden.
8.  Mittlerweile betreut der NABU über 50 Nistkästen auf der Halde und auf unseren Flächen, die im Herbst wieder gereinigt werden müssen.
9.  Der neu angelegte Blüh-Garten in der Rehrbrinkstraße 11 auf dem Gelände des Wohnheims geistig behinderter Kinder wurde vom NABU geplant, finanziert und mit bearbeitet und soll sich zu einem Mustergarten gegen die Schottergärten entwickeln. Das regelmäßige Gießen während der Dürrezeiten und das Zupfen der Melde und anderer unerwünschter Beikräuter machte anfangs viel Arbeit. Im Herbst soll noch einmal nachgepflanzt werden mit bodendeckenden Stauden, um die Freiflächen zu füllen.
10.  Im Stadtgebiet gab es Probleme mit dem Hecken-und Baumschutz: zB. an der Goetheschule, dem August-Menzel-Stadion und einer großen Kastanie in der Wilhelm-Heß-Straße. Wir haben immer leider erst hinterher erfahren, dass Hecken massiv gerodet oder Bäume misshandelt oder gefällt wurden, und mussten uns dann mühsam um Wiedergutmachnung oder Ersatz kümmern.
11.  Zur Bürgermeisterwahl hat sich der NABU einen Fragenkatalog überlegt, um die Kandidaten*in nach ihrer Meinung zu Natur- und Umweltthemen zu befragen:  Landschaftsrahmenplan, Gewerbegebiete, Schottergärten, Nutzung stadteigener Flächen, Fahrradwege, Wind- und Solarenergie und Straßenbäume.
12.  In Kürze wird es auch wieder eine NABU-Kindergruppe geben, gesucht wird noch eine 2. Kraft bei der Betreuung und den Aktivitäten der Gruppe.

Informationen zu unseren Aktionen können Sie jederzeit auf unserer Webside www.nabu-barsinghausen.de einsehen oder Sie rufen uns an. Wir freuen uns über jeden, der aktiv mit anpacken oder passiv als Untersützer bei uns mitmachen will.“

Foto: privat (Archiv)