Naturfreunde erleben die Schönheiten des imposanten Elbsteingebirges

BARSINGHAUSEN (red).

Mit Unterstützung der Naturfreunde Dresden fand die diesjährige Wanderwoche der Naturfreunde Nord in der sächsischen Schweiz statt. Aus Schleswig Holstein, Hamburg Bremen und Niedersachsen sind 28 Naturfreunde in die Natur- und Familien Oase in Königstein direkt an der Elbe angereist. Die gesamte Planung oblag wieder einmal der Naturfreundin Meike Walther aus Barsinghausen, diesmal mit Hilfe Gerd Dührs von den Hannoveranern und Wilfried Matlachowski von den Barsinghäuser Naturfreunden.

Die Dresdener Naturfreundin Anne Wolf hatte Touren für die Wanderfreizeit erarbeitet und den Naturfreund und Nationalparkführer Rolf Schmädicke als Scout, sowie den Wanderleiter Günter Zimmermann gestellt.  Sie selbst führte an einem Tag die Wanderer in Dresden, und zeigte bei den Erkundungen das Bild einer weltoffenen und schönen Stadt, trotz aller historischen und aktuellen Probleme die mit Dresden ein her gehen. Durch diese Fachkompetenz erfuhren und sahen die Naturfreunde, vieles mehr über die Sächsische Schweiz und ihre Bewohner, auch aus früheren Zeiten, was den allgemeinen Bekanntheitsgrad und Wissensstand betraf. Nicht nur die Anreise fand per Bahn statt, auch vor Ort wurden Bahn, Bus und Fähren in Anspruch genommen.

Einen Teil des großen und gut ausgebauten Wanderwegenetzes der Sächsischen Schweiz kennen zu lernen, war das Ziel der Naturfreunde. So wurde auf den Spuren der Künstler Caspar David Friedrich und Ludwig Richter, der Malerweg auf verschiedenen Abschnitten begangen. Die Städte Schmilka, Bad Schandau, Königstein, Rathen und Wehlen zählten zu den Ausgangspunkten für Wanderungen und Besichtigungen in dieser einmaligen Sandsteinlandschaft. Markante Tafelberge, große Ebenheiten, toll gegliederte Felsreviere und besondere Felsformen, fantastische Aussichtspunkte, die besonderen Täler der Gebirgsflüsse, romantische Gründe und Klamme, Wasserfälle… und natürlich die landschaftlichen Höhepunkte, wie die Basteiaussicht bei Rathen, die Schwedenlöcher, den Amselfall und See, die Felsnadel Barbarine und das Nadelöhr am Pfaffenstein, Kuhstall mit Himmelsleiter und über den Wurzelweg ging es auf den großen Winterberg. Eine kurze Wanderunterbrechung ergab  eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn von Bad Schandau hoch durch das Kirnitzschtal zum Lichtenhainer Wasserfall.

Foto: privat