15 Kinder im Alter unter drei Jahren können betreut werden / Stadt und ASB schließen Betriebsführungsvertrag
KIRCHDORF (red/ta). Die Stadt Barsinghausen und der Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) haben einen Betriebsführungsvertrag geschlossen. Die Vereinbarung sieht vor, dass der ASB-Kreisverband auf einem Grundstück an der Egestorfer Straße in Kirchdorf eine Krippe baut und anschließend auch betreibt. „Wir haben den Vertrag schon so frühzeitig geschlossen, damit unser Partner Planungssicherheit für die Errichtung der Krippe hat“, sagt der Erste Stadtrat Dr. Thomas Wolf, der die Kooperation gemeinsam mit dem ASB-Vorsitzenden, Dr. Friedbert Mordfeld, und ASB-Geschäftsführer Jens Meier unterzeichnet hatte. Er hoffe außerdem, dass die Stadt dadurch ihren Teil zu einer möglichst schnellen Inbetriebnahme beitrage, unterstrich Dr. Thomas Wolf. Auf der Freifläche rund 150 Meter westlich vom Kirchdorfer Bahnhaltepunkt gelegen plant ein privater Investor neben der Krippe auch Wohnbebauungen. Die künftige ASB-Krippe mit dem schönen Namen „Kirchelino“ wird auf einer Grundfläche von rund 800 Quadratmetern entstehen, zwei Stockwreke aufweisen und in Punkto Bau und Erschließung rund 700.00 Euro kosten. Der Bauantrag sei bereits genehmigt, jetzt warte man noch auf einen positiven Bescheid für Fördermittel vom Land, erklärt Jens Meier. Dann könne man starten. Man hoffe, die Krippe bis zum 1. August 2020 fertigstellen zu können, denn dann starte das neue Kindergartenjahr. Für die Stadt ist der ASB-Kreisverband als Betreiber einer Betreuungseinrichtung indessen kein unbekannter: Die Organisation betreibt bereits den Kindergarten „Baschelino“ an der Hannoverschen Straße. „Wir haben nur gute Erfahrungen mit dem Arbeiter-Samariter-Bund gemacht“, erklärt Dr. Thomas Wolf. In den vergangenen Jahren habe sich eine vertrauensvolle Partnerschaft entwickelt und die jetzt geschlossene Vereinbarung sei Ausdruck der gegenseitigen Wertschätzung. In der geplanten Krippe sollen 15 Mädchen und Jungen im U3-Bereich von zwei Erzieherinnen und einer Sozialassistentin betreut werden. Aus Sicht des Ersten Stadtrates sei ein großer Pluspunkt der geplanten Einrichtung der zentrale Standort: „Die Anbindung über die Egestorfer Straße und die Landstraße ist optimal, sodass die Krippe sicherlich nicht nur für Eltern aus Kirchdorf, sondern auch aus anderen Teilen der Stadt wie beispielsweise den angrenzenden Teilen Egestorfs gut erreichbar sein wird. Aufgrund der Bahnhofsnähe stehen außerdem auch Parkplätze in der Nähe zur Verfügung“, betonte Dr. Thomas Wolf.
Foto: ta / Stadt