BARSINGHAUSEN (red).
Die Barsinghäuser Stadtverwaltung will mit der Konzeptionierung und Planung einer Mobilitätsstation in der Innenstadt die Attraktivität dieses Bereiches steigern. Dazu soll es am Mittwoch, 14. September, einen Workshop in der Aula der Wilhelm-Stedler-Schule geben, damit möglichst viele Interessierte ihre Ideen in den Prozess einbringen können. Mit der entsprechenden Vorplanung einschließlich einer Standortanalyse ist das Architekturbüro MOSAIK aus Hannover beauftragt worden. Gefördert wird diese Maßnahme durch das Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt!“ des Landes Niedersachsen. Die Mobilitätsstation soll nach Ansicht der Stadtverwaltung neben einer komfortablen und sicheren Unterbringung von Fahrrädern sowie Einkäufen auch Aufenthaltsqualitäten bieten. Weitere Funktionen wie zum Beispiel eine öffentliche WC-Anlage, Lademöglichkeiten für E-Bikes und eine Reparaturstation sollen mit einer solchen Mobilitätsstation die Innenstadt Barsinghausens als neuen Stadtbaustein nachhaltig und zukunftsfähig bereichern und stärken. Diese ersten Ideen zum sogenannten RadHaus sollen nun konkretisiert werden. Im Zuge eines Beteiligungsformates wollen die Verantwortlichen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern über die Chancen und weiteren Bedarfe einer solchen Mobilitätsstation diskutieren und beraten. Der partizipative Workshop, in dem insbesondere Standort- und Nutzungsfaktoren thematisiert werden sollen, dient dem weiteren Planungsprozess als Grundlage. Zu diesem Workshop sind interessierte Bürgerinnen und Bürger wie auch insbesondere Kinder und Jugendliche, Vereine, Gewerbetreibende, Akteure aus Politik und Verwaltung herzlich zur Teilnahme eingeladen. Aufgrund der anhaltenden Corona-Lage und der Planungssicherheit bitten die Organisatoren um eine formlose Anmeldung per E-Mail unter daniela.schuster@stadt-barsinghausen.de.
Der Beteiligungs-Workshop findet am Mittwoch, 14. September, von 18:30 Uhr bis ca. 20:30 Uhr in der Aula der Wilhelm-Stedler-Schule statt. Zum Förderprogramm: Die Stadt Barsinghausen wurde im September 2021 in dem Förderprogramm des niedersächsischen Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung aufgenommen. Die reservierten Mittel des Landes stammen aus dem Wiederaufbaufonds „REACT-EU“ und sind im Rahmen des Sofortprogrammes sehr kurzfristig bis zum 31.03.2023 zu verausgaben. Notwendige Bescheide für die einzelnen von der Stadt beantragten Maßnahmen sind bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht eingegangen. Dennoch darf mit den Maßnahmen bereits begonnen werden. Ziel dieses Programms ist es, neue Nutzungen und Aufenthaltsqualitäten in der Innenstadt zu ermöglichen, Beiträge zur Digitalisierung und Klimaschutz zu leisten und der Gefahr einer zunehmenden Verödung der Innenstädte entgegen zu wirken. Diese Zielewerden durch die Bestrebungen zur Realisierung einer Mobilitätstation verfolgt.
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