Region „Calenberger Land“ offiziell als ILE-Region anerkannt

BARSINGHAUSEN/GEHRDEN/WENNIGSEN/SPRINGE (red).

Die Arbeit am Regionalen Entwicklungskonzept „Calenberger Land“ im vergangenen Jahr hat sich ausgezahlt. Am 23. April 2015 hat das Niedersächsische Ministerium für Ernäh-rung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bekannt gegeben, welche Regionen für die Förderperiode 2014-2020 als ILE- bzw. Leaderregion anerkannt werden. „Wir sind sehr erfreut, dass es uns trotz der kurzen Bearbeitungszeit gelungen ist, eine erfolgreiche Be-werbung abgegeben zu haben. „Das große Engagement der Bürgerinnen und Bürger aus der Region vor Ort war ein besonderer Pluspunkt“, so übereinstimmend die Bürgermeis-ter Hische, Lahmann, Meineke und Mittendorf der beteiligten Kommunen Springe, Bar-singhausen, Wennigsen und Gehrden. Damit ist der Weg bereitet, Fördermittel des Bundes und der Europäischen Union einzu-werben. Die Region „Calenberger Land“ gehört damit zu den 20 niedersächsischen Regi-onen, die das Land Niedersachsen für die Förderung über das Programm „Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE)“ ausgewählt hat. Über die Integrierte Ländliche Entwicklung wird der ländliche Raum in Niedersachsen gefördert. Um das Förderspektrum zu erwei-tern, wird in der Lenkungsgruppe auch eine Vertreterin aus der Region Hannover mitar-beiten, um auch über deren Förderprogramme Projekte umsetzen zu können. Für die Region „Calenberger Land“ geht es in den nächsten Jahren insbesondere darum, die Auswirkungen des demografischen Wandels zu bewältigen. Es gilt die Lebensqualität unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zu bewahren, indem Anpas-sungen und Innovationen für die Daseinsvorsorge unterstützt werden. Ziel ist ein sich als starker Lebens-, Naherholungs-, Natur- und Wirtschaftsraum gegenüber der Landes-hauptstadt Hannover zu positionieren und die Stärken der Region in den Vordergrund zu stellen. In einem nächsten Schritt wird das zur Steuerung des Umsetzungsprozesses benötigte Regionalmanagement ausgeschrieben.