REGION (red).

Die fraktionsübergreifende Althandysammlung von Bundestagsabgeordneten, zu der auch der heimische Abgeordnete Matthias Miersch aufgerufen hatte, war ein voller Erfolg. Initiiert hatten die Aktion neben Miersch (SPD) auch Bärbel Höhn (Bündnis 90/Die Grünen) sowie Andreas Jung (CDU).

Die Deutsche Umwelthilfe und die Deutsche Telekom haben jetzt gemeinsam mehr als 1.200 ausrangierte Mobilfunkgeräte von Abgeordneten des Deutschen Bundestags entgegengenommen. Mit den Erlösen kann die Deutsche Umwelthilfe neue Naturschutzprojekte initiieren.

„Alleine vier große Kartons mit Althandys sind durch unsere Aktionen in Barsinghausen, Gehrden, Hemmingen, Laatzen, Lehrte, Ronnenberg, Pattensen und Springe zusammengekommen und von meinen Mitarbeiterinnen im Wahlkreisbüro nach Berlin geschickt worden.“, so Miersch.

Viele alte Handys werden ausrangiert, obwohl sie noch voll funktionstüchtig sind. Die getrennte Sammlung ermöglicht eine Wiederverwendung dieser Geräte und ist auch für defekte Mobiltelefone der beste Entsorgungsweg. Alte Handys enthalten eine Vielzahl wertvoller Rohstoffe wie Gold, Silber oder Palladium, die sich nach einem hochwertigen Recycling weiterverwenden lassen. Insbesondere die so genannte Leiterplatte des Handys enthält kostbare Edelmetalle. Durch einen optimalen Recyclingprozess kann besonders viel dieser Materialien zurückgewonnen werden. Damit stehen sie im Rohstoffkreislauf wieder zur Verfügung. Das Recycling schont folglich knappe und teure Edelmetall-Ressourcen und ermöglicht die schadlose Entsorgung gefährlicher Schwermetalle.