Schnee von „gestern“ sorgt für rauschende Deisterbäche

BARSINGHAUSEN (ta).

Die Bössquelle sprudelt.

Fast schon eine Dreijahreszeiten-Wanderung konnten die Ausflügler am Wochenende im Deister genießen. Noch immer waren einige Flecken und Areale vom Schnee der letzten Wochen bedeckt. Unbeeindruckt davon machte sich durch den Sonnenschein und die warmen Temperaturen aber auch Frühlingsstimmung breit, während man sich an windgeschützten Ecken schon fast im Sommer wähnte. Auch die Natur begrüßte die ungewöhnlich milde Witterung. Die ersten Zitronenfalter flatterten umher und die Vögel des Waldes stimmten ein erstes zaghaftes Frühlingskonzert an. Und wie zu erwarten war, hat die Schneeschmelze auch den Pegel der heimischen Bäche binnen kürzester Zeit anschwellen lassen. Die Feuchtigkeit können die Böden im Deister gut gebrauchen, sagen doch die Meteorlogen auch für dieses Jahr wieder einen viel trockenen Frühling voraus. Schon in den vergangenen vier Jahren hatten ausgerechnet in der für die Vegetation so wichtigen Wachstumszeit die Niederschläge gefehlt.

Der Fuchsbach speist den Forellenteich mit frischem Quellwasser.

Einige Fichten im Kammbereich des Deisters fielen den Winterstürmen zum Opfer.

Foto: ta