Schulhof Wilhelm-Busch-Schule: Sanierungsarbeiten stehen vor Abschluss

HOHENBOSTEL (red).

Die Sanierungsmaßnahmen am Schulhof und auf dem Außengelände der Wilhelm-Busch-Schule sind auf der Zielgeraden: Während die sogenannten bautechnischen Arbeiten nach Angaben von Wolfgang Kreipe aus dem Gebäudewirtschaftsamt bereits abgeschlossen sind, stehen für die kommenden Tage noch die Anpflanzungen auf dem Programm. „Ende Oktober werden auch diese letzten Aufgaben nach derzeitigem Stand abgeschlossen sein“, blickt er voraus und beziffert die Gesamtkosten der Baumaßnahmen auf rund 500.000 Euro. „Die reinen Baukosten machen mit 420.000 Euro dabei den Löwenanteil aus, während die Kosten für die Ingenieursleistungen, die Bodenuntersuchungen sowie die Kanalbefahrungen und Vermessungsleistungen mit gut 80.000 Euro zu Buche schlagen“, ergänzt Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann. Sehr zur Freude der beiden bleiben die Ausgaben damit im zuvor kalkulierten Rahmen. Bei den Arbeiten am Schulhof wurde unter anderem die Feuerwehrzufahrt verbreitert, damit diese den veränderten Sicherheitsanforderungen entspricht. Darüber hinaus hat der gesamte Bereich auch eine neue Pflasterung bekommen, da bei einer Beprobung in der alten Asphaltdecke eine erhöhte Konzentration von Benzoapyren festgestellt worden war. „Aufgrund dessen wurde diese Schicht als Gefahrstoff eingestuft. Teer enthält diesen Stoff und Teer wurde bis 1984 in der Bauwirtschaft üblicherweise als Bindemittel bei Asphaltdecken eingesetzt. Mittlerweile wird jedoch Bitumen als Bindemittel verwendet“, sagt Wolfgang Kreipe. Auf dem Schulhof wird zudem während der Herbstferien ein Fahrradverkehrsparcours angelegt, damit die Jungen und Mädchen dort dann für die Fahrradprüfung trainieren können. „Außerdem können die Prüfungen dort auch von der Schule abgenommen werden. Der Schulhof bekommt zudem eine neue Einfriedung, denn bisher gab es dort keinen Zaun“, fügt der Mitarbeiter des Gebäudewirtschaftsamtes an. Das Außengelände wird nach Angaben Wolfgang Kreipes mit circa 400 Heckenpflanzen, 300 Kleingehölzen, zehn Bäume, rund 600 Stauden und knapp 1800 Blumenzwiebel bepflanzt. Die Hecke besteht aus Hainbuche und bei den Bäumen handelt es sich Feldahorne. „Wir haben darauf geachtet, heimische Arten auf dem Areal zu setzen“, betont der Gärtnermeister.

Foto: Stadt