Shanty-Chor „Frische Brise“ begeistert in Polen

Die Sänger sind gerade von einer ereignisreichen Konzertreise zurückgekehrt

IMG_5237REGION (red). Kurz vor Ostern kamen sie von ihrer neunten Auslandsreise zurück. Die 60  Sänger und Angehörigen vom Shanty-Chor „Frische Brise“ haben sich sechs Tage  in Schlesien aufgehalten und waren von dem Erlebten tief beeindruckt. Nach dem Besuch der „Schwarzen Madonna“ in Tschenstochau, den Stadtbesichtigungen in Krakau mit dem weltberühmten Salzbergwerk „Wieliczka“ und Breslau mit der Universität und der einzigartigen Aula „Leopoldina“ und der Jahrhunderthalle sowie anderen Sehenswürdigkeiten war klar: Diese Reise hatte sich touristisch schon mal gelohnt! Dieser Teil Polens überraschte alle in seiner Vielseitigkeit und mit seinen historischen Denkmälern. Ein ganz großes Erlebnis dann das Konzert der „Frischen Brise“ in der Philharmonie in Oppeln vor rund 400 Besuchern, von denen wohl über 90 % der deutschsprachigen Minderheit angehörten. Für alle erstaunlich, mit welcher Inbrunst und Emotion dort die deutsche Herkunft gepflegt wird. Das Dirigat des Konzertes lag in den Händen der Akkordeon-Virtuosin Radmira Grüne, die den schwer erkrankten Chorleiter Heiner Westerhoff souverän vertrat. Der Shanty-Chor überraschte seine Zuhörer mit einem eigens für diesen Auftritt einstudiertem polnischen Volkslied und einem Akkordeon-Medley polnischer Lieder, die von Radmira Grüne sehr gefühlvoll dargebracht wurden. Am Schluss des fast zweistündigen Veranstaltung spendeten die Besucher stehend nicht enden wollenden Applaus. Natürlich gaben die maritimen Sänger vom Deister Zugaben und auch gerne Interviews für die anwesende Presse und einen deutschsprachigen Fernsehsender. Völlig überraschend kam dann am nächsten Tag ein Vertreter des Goethe-Institutes und fragte bei der „Frischen Brise“ an, ob man Interesse an einer kleinen Tournee mit drei bis vier Konzerten in Nordösterreich, Slowakei und dem südlichen Tschechien habe. Man hat!!  Und so endete die Reise nicht nur mit großartigen Erlebnissen und Besichtigungen, sondern auch noch mit der Aussicht auf neue sängerische Abenteuer für die nahe Zukunft.