Siedler nehmen herrliche Erinnerungen von ihrer Fahrt ins Sauerland mit nach Hause

HOHENBOSTEL (red).

Die diesjährige Mehrtagesfahrt der Siedlergruppe Hohenbostel–Bördedörfer und einigen Freunden führte in das Land der tausend Berge, in das Sauerland. Das Landgasthaus Henkenhof in Usseln, ein Ortsteil von Willingen am Rande des Hochsauerlandes war das Quartiersziel. Mit dem Bus ging es am 10. Oktober um 8 Uhr los. Nachdem die Mitreisenden alle eingesammelt waren, ging es auf die Autobahn Richtung Paderborn, wo man eine Pause für einen Imbiss nutzte. Das nächstes Ziel war die Möhnetalsperre. Nach einer Besichtigung der Staumauer unternahmen die Ausflügler eine Rundfahrt auf dem See mit einem großem Kuchenbüffet und Kaffee satt. Bei dieser Rundfahrt erfuhren die Teilnehmer viel über den Bau der Staumauer in den Jahren 1908 bis 1913 zur Trinkwasserversorgung des Ruhrgebietes, die Zerstörung im Kriegsjahr 1943 durch Luftangriffe, die zighunderte Tote sowie enorme Zerstörungen durch die Flutwelle zur Folge hatte. Ein Wiederaufbau der Staumauer erfolgte noch im gleichen Jahr, Kraftwerk und Grundablässe erst viel später. Nach dieser Rundfahrt steuerte man das Quartiersziel an. Nach der Begrüßung durch das Wirtsehepaar und der Zuweisung der Zimmer war noch Zeit, um sich frisch zu machen, bevor man gemeinsam das Abendessen, es gab leckeres vom warmen Büffet, einnahmen. Danach saßen alle noch lange in Grüppchen zusammen, zu Kartenspielen oder einfach nur zum Unterhalten. Am nächsten Tag stand eine Brauereibesichtigung auf dem Programm. Man besichtigte dass Willinger Brauhaus. Bei einer Führung erfuhren die Siedler viel über das Bierbrauen, die Geschichte des Ortes und seiner Umgebung sowie die wirtschaftliche Wandlung und Entwicklung der Region. Schon früh wurde der Tourismus als Wirtschaftsfaktor erkannt und stetig ausgebaut. Willingen zählt heute mit zu den bekanntesten Wintersportorten. Mittlerweile gibt es auch eine Sommerrodelbahn und Bahnen für Mountainbiker. Nach dem gemeinsamen Mittagsschmaus im Brauhaus ging es mit dem Kabinenlift auf den Ettelsberg. Hier besichtigte man die Wintersportanlagen mit den Abfahrten, einen Aussichtsturm und etliche Wanderwege.

Nach diesem Abstecher ging es zurück zum Hotel zum gemeinsamen Abendessen und gemütlichem Zusammensein. Am Tag 3 stand das Sportzentrum Winterberg auf dem Programm. Hier angekommen ging es in zwei Gruppen zur Besichtigung des Erlebnisparks Kappe und der Veltins-Eisarena. Unter Leitung zweier sehr fachkundiger Guides wurde auf der Erlebnisbrücke die Ganzjahres- Freizeitaktivitäten rund um Winterberg und die Eis-Bobbahn mit sehr ausführlichem Hintergrundwissen nähergebracht. Zwei kleine Filme ergänzten die technischen Herausforderungen bei Inbetriebnahme der Eis-Bobbahn und dem Ablauf beim Fahren. Aufgrund der nicht geplanten Überlänge dieser Führungen entfiel der Stadtbummel in Winterberg. Am Tag 4 hatte die Gruppe vom Deister einen Reiseführer. Dieser führte im Bus durch das sehenswerte Waldecker Land. Mit vielen Informationen zu den Menschen, Orten, Landschaften und die Veränderungen durch den Klimawandel versorgt, machten man Halt am Schloß Waldeck, wo man eine weite Aussicht auf die bergige Landschaft und dem Edersee hatte. Danach haben sich alle im Waffelhaus Bad Wildungen die köstlichen Waffeln in unterschiedlichen Variationen schmecken lassen. Abschließend ging es zum Edersee. Hier überquerten man zu Fuß die Staumauer und dabei registrierte man den stark gesunkenen Wasserstand des Edersees. Auch diese Tage endeten mit dem gemeinsamen Abendessen und einem langen gemütlichen Zusammensein, bevor die Siedler am 5. Tag die Heimreise antraten. Viele empfanden diese Fahrt als gelungene, informative und gesellige Veranstaltung und freuen sich schon auf die nächste.

Fotos: privat