Skater und BMX-Fahrer müssen Parcours völlig neu planen

Anstelle eines modellierten Betonplatzes wurde eine ebene Asphaltdecke etabliert / Jugendliche freuen sich über zwei Spenden vom Stadtjugendring und von Rainer Krabbe

BARSINGHAUSEN (ta). Auf dem ehemaligen Bahlsen-Parkplatz sind sowohl die ersten Erdarbeiten für den künftigen Bürgerpark als auch die Etablierung einer ebenen 1000 Quadratmeter großen Asphaltdecke mit Teerbeschichtung für den Skate- und BMX-Parcours schon realisiert worden. Letztere allerdings sehr zur Verwunderung der Jugendlichen, denn eigentlich habe man sich einen Platz aus modelliertem Beton gewünscht, sagte der Sprecher der hiesigen Skaterszene, Torben Blum. Er monierte heute, dass die jugendlichen Nutzer wieder einmal nicht in die Planungen einbezogen worden seien. Das Problem an der glatten Asphaltfläche sei, dass nun sämtliche Sprung- und Stilelemente für den Skaterplatz nachträglich installiert werden müssten. Kleinere Elemente, wie Geländer und „Rails“, könne man in Eigenregie erstellen, aber für Halfpipes und Rampen brauche man zusätzliche Unterstützung. Nun wolle sich die Szene sammeln und ein neues Konzept für den Parcours erarbeiten. Wie der städtische Jugendpfleger, Björn Wende, erklärte, müssten die Jugendlichen jetzt unbedingt bei der Gestaltung des Platzes einbezogen werden. Er habe ein wenig die Befürchtung, dass man sich im Laufe des Jahres zwar über die Fertigstellung des Bürgerparks freuen könne, gleichzeitig aber der Skaterparcours bei den Planungen untergehen könnte. Für den Parcours stehen insgesamt 60.000 Euro zur Verfügung, davon sind bereits 14.000 Euro in die Asphaltfläche geflossen. Monetäre Unterstützung für die jugendlichen Freizeitsportler gab es derweil heute vom Stadtjugendring, der eine Spende in Höhe von 150 Euro überreichte. Das Geld stammt aus dem dreitägigen Verkauf von Waffeln und Schmalzbroten im Weihnachtsdorf. Hinzu kamen 200 Euro aus einem von Rainer Krabbe im Jahr 2011 (kein Schreibfehler!) organisierten Benefizkonzert für die Skater und BMX-Fahrer.

Foto: ta