SPD: Die Reaktivierung des alten Stemmer Kindergartens zahlt sich aus

Bis zu 50 Kinder können dort betreut werden

STEMMEN (red). Der alte Kindergarten in Stemmen war erneut Ziel der SPD-Sommerreise. Vor gut einem Jahr wurde das Gebäude bereits einmal in Augenschein genommen. Damals war die Idee entstanden, die 2014 geschlossene Einrichtung zu reaktivieren. Seinerzeit zeigte sich das Gebäude in einem durchaus passablen Zustand, so dass man optimistisch ans Werk gehen konnte. Dieser Optimismus hat sich zwischenzeitlich ausgezahlt. Obwohl im Rahmen der Renovierung einige belastete Baustoffe beseitigt ersetzt werden mussten, hielten sich die Baukosten im veranschlagten Plan. Es sind schmucke Gruppen- und Bewegungsräume für 50 Kinder entstanden. Das Außengelände ist noch nicht ganz hergestellt, soll den Kindern und Erziehern aber auch bald zur Verfügung stehen, sagte Bora Kansu von der städtischen Gebäudewirtschaft zu. Insgesamt sind im letzten Jahr ca. 75 neue Krippen- und Kindergartenplätze entstanden. Weitere Plätze entstehen noch in Barsinghausen, Kirchdorf und Egestorf, berichtete der Erste Stadtrat Dr. Wolf. Die SPD Landtagsabgeordnete Claudia Schüßler wies darauf hin, dass mit einer Förderung des Landes von ca. 1,5 Mio. € in den nächsten zwei Jahren am Gänsefußweg ein Kindergarten mit 68 Betreuungsplätzen entstehen werde. Mit der Streichung der Kindergartengebühren ist zudem ein wichtiger Schritt zur Entlastung der Eltern getan worden. Laura Härdrich, Vorsitzende des Sozialausschusses, war sich mit den übrigen Teilnehmern einige, dass die Renovierung des Kindergartens in Stemmen gelungen ist und durch die beschlossenen Maßnahmen die Versorgung mit Kindergarten- und Krippenplätzen deutlich verbessert werden konnte. Von einer Entspannung könne aber noch nicht die Rede sein.

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