SPD fragt nach Zukunft der Kapelle auf dem Osterfeldfriedhof

BARSINGHAUSEN (red).

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Mitglieder der SPD haben heute den Osterfeldfriedhof besucht. Anlass war die offenbar nicht geklärte Zukunft der dortigen Kapelle. „Vor einem Jahr hat der Rat mit 37 stimmen beschlossen, die Kapelle einem Trägerverein zu übertragen und aus der Grobe-Erbschaft Geld für die Renovierung zur Verfügung zu stellen“, erläuterte Abteilungsvorsitzender und Ratsherr Dirk Härdrich. Geschehen sei offenbar bislang nichts. Das damalige Gutachten habe eine Nutzbarmachung der Toilette mit einer Zeitschaltuhr vorgesehen und auch eine mögliche Nutzung für Trauerfeiern. Zudem sollte das Holzvordach entfernt werden. Nach wie vor abe istr die Toilette nicht nutzbar, was für viele gerade dere älteren Besucher des Friedhofs ein Problem darstellt. „Wir müssen mal klären, wie da der Sachstand ist nach einem Jahr“, so Härdrich. Friedhelm Feldkamp, Pfarrer der Petrusgemeinde ging dann auf die weitere Nutzung des Friedhofs ein. Die große Fläche böte viele Möglichkeiten. So seien z.B. Baumbestattungen möglich. Auch müsse langfristig überlegt werden, wie die Grabstellen anders angelegt werden könnten. Feldkamp zeigte beim der Begehung auch einige nicht oder kaum genutzte Flächen des Friedhofes. Insgesamt sei es erforderlich, sich über die Bestattungskultur in Barsinghausen und das Zusammenspiel zwischen städtischen und kirchlichen Friedhöfen Gedanken zu machen. „Es kann doch nicht sein, dass ein städtischer Friedhof sehr viel teurer ist, wie ein kirchlicher Friedhof“, so Feldkamp. Die Preise seien gerade für Menschen aus der Nordstadt sehr hoch. „Der nächste Rat sollte die Gelegenheit nutzen, sich sehr frühzeitig und vielleicht auch grundsätzlich Gedanken über die Neuordnung des Friedhofswesens Gedanken zu machen“, schlug Härdrich am Ende der Begehung vor.

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Foto: privat