Auf der Mitgliederversammlung des SPD-Ortsvereins rief er dazu auf, die Freiheiten der Demokratie zu verteidigen

BARSINGHAUSEN (ta). Einen klaren Kurs gegen die sogenannte „Alternative für Deutschland“ (AfD) und für die Verteidigung der Freiheiten der Demokratie forderte heute Abend der SPD-Vorsitzende, Reinhard Dobelmann, ein. Die rechtspopulistische Partei gehöre zum rechtsradikalen Lager. Unerträglich seien auch die Äußerungen vom AfD-Stadtverband, der die Verantwortung für den Anschlag am Rathaus bei den Demonstranten gesucht habe, so Dobelmann weiter. Dieser Anschlag sei in Wahrheit ein Anschlag auf die Demokratie in Barsinghausen gewesen. Sowas brauche man hier nicht, vielmehr gelte es, die nicht selbstverständlichen Freiheiten der Demokratie zu pflegen und zu verteidigen. In Barsinghausen gebe es eine enorme Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen. Die möglichst dezentral organisierte Unterbringung der Asylbewerber habe auch sehr gut funktioniert bis der Brandanschlag auf das Flüchtlingsheim an der Hannoverschen Straße ein völlig falsches Bild vermittelt habe. Auch dem CDU-Ratsherrn, Tilman Kuban, warf der SPD-Vorsitzende vor, im Zusammenhang mit dem beschlossenen Bau der Sammelunterkunft an der Einsteinstraße populistische Töne angeschlagen zu haben. Dobelmann rief die CDU auf, hier für eine Klärung zu sorgen.

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