Wirtschaftsförderer Müller will die Attraktivität des „Marktplatzes Basche“ erhöhen
BARSINGHAUSEN (red). Angesichts der Verlängerung des Teil-Lockdowns und dessen bislang schwer einzuschätzender Dauer will Barsinghausens Wirtschaftsförderer Dr. Thomas Müller das städtische Internetportal „Marktplatz Basche“ weiter voranbringen. Zugleich ruft er die Gewerbetreibenden in der Deisterstadt dazu auf, sich bei dem Portal zu registrieren oder vorhandene Einträge zu aktualisieren und mit weiteren Informationen anzureichern. „Je attraktiver das gesamte Angebot gestaltet ist, desto leichter fällt es, Kundinnen und Kunden für die Unternehmen in Barsinghausen zu begeistern“, betont der Wirtschaftsförderer. Bislang haben sich bereits mehr als 190 Betriebe beim „Marktplatz Basche“ registriert. Nach Einschätzung Dr. Thomas Müllers ist dies jedoch nur ein Bruchteil der in Barsinghausen ansässigen Gewerbetreibenden. „Ich würde mich freuen, wenn es uns in den kommenden Monaten gelingt, die Zahl der teilnehmenden Unternehmen kontinuierlich zu steigern.“ Um dieses Ziel zu erreichen, haben er und seine Kollegen aus dem Gremien- und Presseamt bereits ein mehrteiliges Konzept mit flankierenden Maßnahmen ausgearbeitet. Die Stadtverwaltung hatte das Internetportal „Marktplatz Basche“ während des ersten Lockdowns entwickelt, um die neu eingerichteten Lieferdienste vieler Gewerbetreibenden bekannt zu machen. Zudem sollte nach den Worten von Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann verhindert werden, dass die Kundinnen und Kunden ihre Bedarfe zu überwiegenden Teilen bei großen Online-Anbietern decken. „Wir wollten mit dem Portal so viel Kaufkraft wie möglich in unserer Heimatstadt halten, indem wir den Service und die Angebote unserer Fachhändler bekannt machen und deren Reichweite im Online-Bereich erhöhen“, skizziert der Verwaltungschef die Idee. Der Appell des Wirtschaftsförderers und des Bürgermeisters richtet sich aber auch an die Kundinnen und Kunden. Diese können den beiden zufolge „mit ihrem Kaufverhalten gezielt dazu beitragen, dass unsere breite und vielfältige Einzelhandelslandschaft so gut wie möglich durch die Krise kommt“. Insbesondere die Gastronomie sei durch die neuen Regelungen vor große Herausforderungen gestellt. „Für diese Betriebe haben wir vielfältige Möglichkeiten zur Präsentation ihres Angebotes auf dem ,Marktplatz Basche‘ geschaffen“, führt Dr. Thomas Müller weiter aus. Dazu gehören unter anderem spezielle Funktionen, um Bildergalerien und Speisekarten hochladen zu können, und ein spezielles Feld für die Kennzeichnung eines Lieferdienstes. In diesem Zusammenhang verweist der Wirtschaftsförderer auch auf die Förderprogramme des Bundes, mit denen die Anschaffung von Hardware und die Erarbeitung von Digitalisierungskonzepten unterstützt werden. „Mithilfe dieser Angebote können sich auch kleine Unternehmen sehr gut für die aktuellen wie auch für künftige Herausforderung fit machen“, betont Dr. Thomas Müller. Nach Ansicht des Experten gehe es vor allem darum, Gewerbetreibenden in Zeiten wie diesen auf möglichst vielen Wegen bei der Bewältigung der Krise zu helfen. „Die Förderprogramme von Bund und Ländern wie auch lokale Angebote, etwa der ,Marktplatz Basche‘ sind wichtige Bausteine dafür“, so der Wirtschaftsförderer. Bei Fragen zu den unterschiedlichen Förderprogrammen steht er unter der E-Mail-Adresse thomas.mueller@stadt-barsinghausen.de Interessierten zur Verfügung.
Infos zum Eintrag beim „Marktplatz Basche“: Auf dem Portal www.Marktplatz-Basche.de können Gewerbetreibende ganz einfach über den Button „Eintrag hinzufügen“ registrieren. Dazu müssen sie nur einige grundlegende Daten wie beispielsweise den Namen des Betriebes, die Anschrift und Kotaktdaten sowie die Öffnungszeiten eingeben. Nach der Freischaltung des Eintrags bekommen sie eine E-Mail mit den Zugangsdaten zu ihrem Account beim „Marktplatz Basche“ und können dann zahlreiche weitere Informationen hochladen. Dazu gehören Bilder und Logos, Dokumente im pdf-Format sowie Links zu sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram. Zudem können Sie auch ihren Standort im digitalen Stadtplan aktivieren, die Zahl der Parkplätze eintragen, über den barrierefreien Zugang informieren sowie Zusatzinformationen zu Aufzüge, Kundentoiletten und Wickeltische geben. Mithilfe der per E-Mail verschickten Zugangskennung und des individuellen Kennwortes können die Gewerbetreibenden über den sogenannten Partnermanager unter pm.barsinghausen.de/ können die Unternehmen dann jederzeit ihre Einträge ergänzen und aktualisieren.
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