Stadt will für Abhilfe bei der umstrittenen Lüftungsanlage an der Kita Wilhelm-Heß-Straße sorgen

Die FDP hatte einen Antrag auf Veränderung der jetzigen Situation gestellt

BARSINGHAUSEN (ta). Die futuristisch anmutende Gestaltung der Lüftungsanlage auf dem Dach des neuen Kindergartens in der Wilhelm-Heß-Straße hat jetzt auch den Sozialausschuss beschäftigt. Einen Antrag auf Veränderung hatte die FDP gestellt. FDP-Vorsitzende Kerstin Wölki erklärte, der Aufbau sei nach und nach immer gewaltiger geworden und die direkten Anwohner im Heckenweg seien den Reflexionen der Sonne ausgesetzt, daher sollte die Stadt für eine optische Verbesserung sorgen. Wölki stellte auch klar, dass die verärgerten Anwohner nicht gegen den Kindergarten an sich, sondern nur gegen die Lüftung eingestellt seien. Auch zwei direkt betroffene Anwohner meldeten sich zu Wort. „Es ist schlimm, wir können nicht mehr gucken“, sagte Fred von der Spek und Gisela Maas erklärte: „Wir blicken direkt auf die zehn Meter entfernte Anlage. Da muss was passieren. Unsere Wohnungen haben schon an Wert verloren.“ Bürgermeister Henning Schünhof erklärte, die Lüftung sei so gebaut worden, weil es nicht anders möglich gewesen wäre. Das Angebot der Stadt, für eine Verbesserung für die Anwohner zu sorgen, bleibe aber weiterhin bestehen. Dass hier Handlungsbedarf bestehe, bestätigte auch SPD-Ratsherr Andreas Lorch. Der FDP-Antrag wurde als behandelt erklärt und die Verwaltung will zeitnah berichten, wie eine optische Veränderung herbeigeführt werden kann.

Foto: Kerstin Wölki