Stadtverwaltung würde einer Verschiebung des Stadtfestes in den September zustimmen, wenn …

Bis Ende August fallen zahlreiche Großveranstaltungen in Barsinghausen der Corona-Krise zum Opfer

BARSINGHAUSEN (red). Veranstaltungen mit mehr als 1000 Besucherinnen und Besucher sind aufgrund der jüngst vom Land erlassenen Allgemeinverfügung bis zum 31. August untersagt. Nach Einschätzung des Ordnungsamtes ist von dieser Regelung nicht nur das für Ende August geplante Stadtfest betroffen, auch die Feuerwehrfeste in Holtensen, Großgoltern und Bantorf sowie die Autoschau entlang der Marktstraße werden nicht wie geplant stattfinden können. Wie viele weitere Veranstaltungen ausfallen müssen, wird derzeit von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ordnungsamtes geprüft.

„Aufgrund der Regelungen zur Einschränkung der sozialen Kontakte sind bis zum 4. Mai überhaupt keine Veranstaltungen möglich“, sagt Barsinghausens Bürgermeister Marc Lahmann. „Wie es danach in Barsinghausen weitergeht, ist von den Entscheidungen der Landesregierung und der Region Hannover abhängig, ich rechne aber auch danach mit einer wie auch immer gearteten Regelung zur Einschränkung sozialer Kontakte“, so der Verwaltungschef weiter. Einer Liste des Ordnungsamtes zufolge sind zwischen dem 1. Mai und dem 31. August insgesamt 16 Veranstaltungen geplant, bei denen die Stadt jeweils von mehr als hundert Besucherinnen und Besuchern ausgeht. Zu diesen 16 Veranstaltungen gehören neben den Feuerwehrfesten, dem Stadtfest und der Autoschau inklusive verkaufsoffenem Sonntag auch Flohmärkte, der „Tag der Städtebauförderung“ und das Stadtjugendfeuerwehrlager sowie mehrere Schulveranstaltungen. „Um so gut wie möglich auf die Zeit nach dem 4. Mai vorbereitet zu sein, nehmen die Kolleginnen und Kollegen aus dem Ordnungsamt momentan zu allen Veranstaltern Kontakt auf“, so Marc Lahmann weiter. Dazu gehört insbesondere das Organisatorenteam des Stadtfestes, denn dieses hatte zuletzt eine Verschiebung der Traditionsveranstaltung um zwei Wochen angeregt. „Die Stadt Barsinghausen würde einer Verschiebung des Stadtfestes grundsätzlich zustimmen. Hierbei muss natürlich immer die Pandemielage beurteilt werden“, erklärt der Rathauschef. Doch nicht nur zu den Veranstaltern halten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung engen Kontakt, sie stehen auch mit der Region Hannover in regelmäßigem Austausch. „Wir bemühen uns darum, so schnell wie möglich verlässliche Informationen zu bekommen“, betont der Bürgermeister.

Foto: privat / Stadt