Städtisches Bauamt will 2020 konkrete Pläne für die Lisa-Tetzner- und Wilhelm-Stedler-Schule vorlegen

BARSINGHAUSEN (ta). 

Baudirektor Alexander Wollny erklärte im Schulausschuss, hinsichtlich der Wilhelm-Stedler-Schule seien zwei Planungsgruppen für den Neubau am jetzigen Standort eingerichtet worden. Berücksichtigt werden sollte dabei auch der städtebauliche Aspekt in Bezug zur Anbindung an den Mont-Saint-Aignan-Platz. Offen sei noch, wie viele Geschosse die Grundschule aufweisen solle. Im Rahmen von Workshops mit der Schulleitung solle nun zeitnah ein verbindliches Raumprogramm vorgelegt werden, so Wollny, der im Oktober den Baustart auf 2022 terminiert hatte. Mit Blick auf die Zukunft der Lisa-Tetzner-Oberschule sagte der Baudirektor, es würden weiterhin die Varianten einer Sanierung des D-Traktes oder ein Neubau geprüft. Die Verwaltung warte derzeit noch auf einen Beschluss zum Raumprogramm, geklärt werden müsse hier insbesondere, ob die LTS drei oder vier Züge haben solle. Markus Vehrenkamp, Leiter der LTS, bemängelte, dass es seit Juli keine Gespräche mit dem zuständigen Architekten gegeben habe. Außerdem wollte er wissen, ob die Bert-Brecht-Förderschule nun verbindlich im Schulzentrum am Spalterhals integriert werden solle oder nicht. Wollny antwortete, die BBS sei in den Plänen enthalten. Bislang habe der Architekt sich noch mit dem gesamten Umriss des Schulzentrums beschäftigt. Die Leiterin vom Hannah-Arendt-Gymnasium, Silvia Bethe, machte wiederholt darauf aufmerksam, dass der G-Trakt (Werkbereich) mit seinen Räumen künftig so nicht mehr für die schulischen Erfordernisse ausreichen werde. Wollny versprach, auch der G-Trakt werde berücksichtigt. SPD-Ratsherr Maximilian Schneider forderte die Verwaltung indessen auf, einen konkreten Zeitplan für die Neuausrichtung der LTS darzulegen. Stand jetzt sei jedenfalls, dass noch immer der Beschluss des Rates für einen Neubau Gültigkeit habe. Wollny kündigte an, dass man im kommenden Jahr die Pläne für die LTS als auch für die Wilhelm-Stedler-Schule vorlegen wolle. Mit einer Vergabe der Baumaßnahmen sei dann im darauffolgenden Jahr zu rechnen.

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