Sturm: Landesforsten warnen vor dem Betreten der Wälder

Windböen mit hohen Geschwindigkeiten treffen auf aufgeweichte Waldböden

BARSINGHAUSEN/REGION (red/ta). Die Niedersächsischen Landesforsten warnen vor dem Betreten der Wälder. Autofahrer sollten Straßen durch Waldgebiete meiden und sichere Umwege wählen. Forstleute rechnen mit Windwurf-Schäden, da der Boden infolge anhaltender Regenfälle aufgeweicht ist. Spaziergänger sollten die Wälder erst wieder betreten, wenn der Sturm vollständig abgezogen ist. Auch Tage nach einem Unwetter mit schweren Sturmböen können abgebrochene Äste, die noch in den Baumkronen hängen, Waldbesucher gefährden. Wanderer müssen in den kommenden Wochen damit rechnen, dass einzelne Bäume über den Wegen liegen und vorerst nicht weggeräumt werden.

Am vergangenen Wochenende waren viele Partien des Bodens im Deister noch gefroren und das schöne Wetter hatte trotz des kalten und schneidigen Windes einige Ausflügler in den Wald gelockt. Aufgrund der Erwärmung seit Anfang der Woche ist der Untergrund nun aber aufgeweicht und stark durchnässt. Durch die nun beginnende Sturmlage ist zu befürchten, dass insbesondere Fichten umstürzen können. Bleibt zu hoffen, dass die Schäden im Deister nicht so heftig ausfallen, wie bei den starken Winterstürmen in den letzten Jahrzehnten.

Foto: NLF / ta