Theateraufführungen am Hannah-Arendt-Gymnasium thematisieren Krieg, Vertreibung und Flucht

BARSINGHAUSEN (red).

Krieg und Gewalt sowie durch beides verursachte Flucht und Migration sind leidvolle Erfahrungen, die die menschliche Zivilisation möglicherweise seit ihren Ursprüngen begleiten und die betroffene oder beobachtende Menschen immer auch künstlerisch verarbeitet haben – und auch heute gezwungenermaßen immer noch tun. Entsprechend breit gefächert ist das Mosaik der Textausschnitte, das die Theater-AG II der Jahrgänge 9-12 ihrer szenischen Lesung und in szenischen Experimenten zugrunde legt: Homer kommt hier ebenso zu Wort wie es beispielsweise Erich Maria Remarque, Erich Fried, Kurt Tucholsky oder Erich Kästner tun. Wir begegnen hier auch der unmittelbaren Gegenwart: Unsere SchülerInnen der Theater-AG verarbeiten teilweise ihre eigenen Fluchterfahrungen literarisch und setzen sie in Szene. Musikalisch kommentiert wird die Lesung durch das Kammerensemble des HAG, denn auch Komponisten und Songwriter wie beispielsweise Kurt Weill, Hanns Eisler und Wolf Biermann waren und blieben aufgrund ihrer eigenen Biographie politisch sehr wachsam.Die Termine für die Aufführungen sind:

„Dieselben Kartoffeln. Dieselben Kapitalisten. Aber andere Röcke. Das ist der Krieg.“ / Mittwoch, der 22. Mai 2019, und Donnerstag, der 23. Mai 2019, jeweils um 19 Uhr im Innenhof vor dem B-Keller, der Eintritt ist frei. Bei schlechtem Wetter findet die Aufführung im B-Keller statt.