Trotz einiger Verletzungen schlägt sich der HVB gegen hochkarätige Gegner wacker

BARSINGHAUSEN (red).

Hannes Stille (links mit Julian Frädermann) überzeugte als neuer Abwehrchef des HVB.

Der HV Barsinghausen hat heute zwar erwartungsgemäß den letzten Platz beim Schaumburg-Cup belegt, angesichts der hochkarätigen Gegner war Trainer Jürgen Löffler allerdings zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Wir haben vor allem in der Abwehr gut gestanden“, lobte Löffler. Im Auftaktspiel gegen die Gastgeber der HSG war der HVB im Gegensatz zum Duell vor 14 Tagen beim Turnier in Wunstorf lange auf Augenhöhe. Mit der Pausensirene traf Julian Frädermann zum 9:9. Im zweiten Durchgang rächte sich die dann die fahrlässige Chancenverwertung. Allein Dennis Moritz vergab unmittelbar nach dem Wiederanpfiff zweimal völlig freistehend. „Unsere Torhüter hätten auch den ein oder anderen Ball mehr halten können“, monierte Löffler. Am Ende ging die Partie mit 15:19 verloren. Für den angeschlagenen Julian Frädermann (Entzündung an der Patellasehne) war das Turnier dann beendet. „Ich kann kaum hochspringen“, sagte Frädermann. Weil Urlauber Torsten Lippert ohnehin fehlte, wurde es im Rückraum dünn. Gegen den späteren Turniersieger TSG Bielefeld, der mit den ehemaligen Bundesligaspielern Gustav Rydergard und Marius Kastening in die dritte Liga aufsteigen will, machte der HVB trotzdem ein gutes Spiel. Vor allem die Deckung um Abwehrchef Hannes Stille gab den Ostwestfalen manche Nuss zu knacken. Im abschließenden Spiel gegen die HSG Barnstorf kamen die Barsinghäuser zwar zunächst überhaupt in Gang. Weil zu allem Überfluss Lukas Müller und Kevin Loh umknickten und früh raus mussten, wurde der HVB in der ersten Hälfte förmlich überrannt und lag 6:14 zurück. Die verbleibende Rumpfmannschaft bäumte sich nach dem Wechsel allerdings auf und konnte zumindest Durchgang zwei für sich entscheiden, so dass das Ergebnis mit 15:22 im Rahmen blieb. Das Fazit Löfflers fiel positiv aus. „Es war eine gute Sache, mal gegen andere Gegner zu spielen und wir haben gesehen, woran wir noch arbeiten müssen.“