Vereine peilen Erhöhung der Sportförderung auf jährlich 100.000 Euro an

Laut Sportring Barsinghausen reicht die aktuelle Förderung nicht für die Pflege der Sportstätten aus

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Berthold Kuban vom Sportring Barsinghausen

BARSINGHAUSEN (ta). Das Sprachrohr der Sportvereine, der Sportring Barsinghausen (SRB), pocht unmissverständlich auf eine Erhöhung der Sportförderung in Barsinghausen. Im gestrigen Ausschuss für Feuerwehr, Sport, Kultur, Straßenverkehr und Ordnung rechnete Berthold Kuban vom SRB-Vorstand vor, dass der aktuellen Sportförderung in Höhe von 57.350 Euro die von der Stadt erhobene Hallennutzungsgebühr in Höhe von 51.600 Euro gegenüberstehe. Rechne man noch die 30.000 Euro für Integrationsmaßnahmen und die erzielten Energieeinsparungen in 2015 (rund 13.000 Euro) hinzu, komme man auf einen bereinigten Betrag von gut 48.700 Euro, der den Vereinen zur Verfügung stehe. Dies entspreche lediglich 4,87 Euro pro Mitglied im Jahr, so Kuban, der betonte, dass die Vereine mit dieser Summe weder ihrer gesellschaftlichen Aufgabe noch der Pflege der bestehenden Sportstätten nachkommen könnten. Der Stadt würde es vielmehr gut anstehen, wenn es für die Sportvereine ein festes Budget geben würde, darüber sollte die Politik in ihren Haushaltsberatungen nachdenken. Auch der Vorsitzende des TSV Goltern, Georg Olfermann, machte klar, dass sich die Vereine am Existenzminimum bewegten, daher sollte eine Erhöhung der Sportförderung auf 100.000 Euro angepeilt werden. Um den Bedarf bei den Sportstätten planen zu können, wurde inzwischen eine aus SRB-Mitgliedern und der Verwaltung bestehende Arbeitsgruppe gebildet, in die auch Vertreter der Parteien entsendet werden sollen.

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Foto: ta