VGH-Stiftung unterstützt den ambulanten Hospizdienst mit 8000 Euro-Spende

Das Geld ist für Fortbildungsmaßnahmen der Trauerarbeit von „Aufgefangen“ vorgesehen

V.li.: Beate Platte von „Aufgefangen“, Erika Maluck vom „Fuchsbau“ und Tanja Ehrenberg von der VGH-Stiftung

BARSINGHAUSEN (ta). Der ambulante Hospizdienst „Aufgefangen“ konnte sich heute über eine satte Geldspende in Höhe von 8000 Euro von der VGH-Stiftung freuen. Mit dem Geld werden Fortbildungsmaßnahmen im Bereich der Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen im „Fuchsbau“ sowie von Erwachsenen finanziert. Tanja Ehrenberg, Regionaldirektorin der VGH-Stiftung, sagte, der Hospizdienst habe den Antrag schon 2019 gestellt und sie sei von der ehrenamtlichen Tätigkeit der Einrichtung beeindruckt. Beate Platte von „Aufgefangen“ und die Leiterin des Fuchsbaus, Erika Maluck, gaben weitere Erläuterungen zum Verein und führten Ehrenberg durch das „Lebenshaus“ in der Hinterkampstraße 14. Insgesamt kümmerten sich momentan 70 Ehrenamtliche und acht Hauptamtliche, davon 20 Ehrenamtliche und zwei Hauptamtliche im Fuchsbau, um die Betreuung von trauernden Menschen. Die Pandemie sei ein Einschnitt gewesen, auch wenn das Haus stets für Trauerfälle offen gehalten habe werden können. Inzwischen seien auch viele Ehrenamtliche wieder dabei und man plane neue Kurse für Neueinsteiger. Das nächste Seminar zur Ausbildung von Trauerbegleitenden finde ab Anfang August statt. „Die Ehrenamtlichen sind für uns Gold wert“, betonte Maluck. Im Fuchsbau würden aktuell 60 Kinder und Jugendliche betreut, wobei die generelle Zeit der Begleitung zwischen einigen Monaten bis hin zu Jahren variiere. Für die Zeit der Trauer gebe es kein festes Zeitfenster. Manche bräuchten länger als andere, um mit dem Verlust eines geliebten Menschen zurecht zu kommen.

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