Zum Thema AstraZeneca hat Thomas Josopait einen Leserbrief geschrieben

BARSINGHAUSEN (red).

„Arzneien und dazu gehören auch die Impfstoffe, die wirken haben immer auch Nebenwirkungen, die unterschiedlich stark ausfallen können. Der eine fühlt sich vom Beipackzettel veräppelt, weil er nichts davon merkt, während der nächste sich schon bei dessen Anblick noch viel kränker fühlt und nur auf den ersten Ansatz eine Nebenwirkung wartet. Thrombosen sind eine bekannte Nebenwirkung vieler Impfstoffe. Zumeist treten diese aber nur dann auf, wenn andere begünstigende Faktoren dazukommen. Das kann die familiäre Veranlagung sein, wie Bluthochdruck, eine Vorliebe für bestimmte Genussmittel, wie Alkohol, oder Drogen. Auch eine Vorliebe für wenig Sport kann als begünstigend gesehen werden. Ein sehr wichtiger Aspekt ist, welche Medikamente genommen werden. Hier fällt ein Mittel auf, dass überwiegend von Frauen genommen wird, die ihre Menopause noch vor sich haben, die Antibabypille, wobei Frauen generell eher zu Thrombosen neigen zu scheinen. Wer mehrere Risikofaktoren auf sich vereint, hat auf jeden Fall auch ein deutlich erhöhtes Risiko. Mit dem Alter kommen sicher andere Risikofaktoren, doch andere, auch sehr wichtige, spielen keine Rolle mehr. So kann ein Medikament für einen Menschen mittleren Alters sehr risikobehaftet sein, aber für andere Gruppen durchaus eine hervorragende Wahl, da bestimmte, sehr wichtige Faktoren dort keine Rolle spielen.“

Thomas Josopait
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