53-jähriger Lkw-Fahrer wird bei Auffahrunfall verletzt: Chemikalie ausgetreten

REGION (red).

Ein Auffahrunfall zweier Sattelzüge hat am heutigen Mittwoch auf der BAB 2 nahe Lauenau zu einer mehrstündigen Sperrung geführt. In Fahrtrichtung Berlin hatte ein 53-Jähriger ein Stauende zu spät bemerkt. In der Folge prallte sein Lkw auf einen Gefahrguttransporter. Der Mann wurde verletzt. Zudem trat ein ätzender Stoff aus. Nach ersten Erkenntnissen des Verkehrsunfalldienstes Hannover bildete sich am Mittwochvormittag zwischen den Anschlussstellen Lauenau und Bad Nenndorf aufgrund eines vorausgegangenen Unfalls ein Stau. Dessen Ende bemerkte gegen 9:55 Uhr der 53 Jahre alte Fahrer eines Sattelzugs der Marke Daimler zu spät. Im weiteren Verlauf prallte sein Lkw auf einen auf dem rechten Fahrstreifen stehenden Gefahrguttransporter der Marke Daimler, Typ Actros. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus des Daimler Actros zerstört und der Fahrer darin eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite ihn aus dem Lkw. Der 53-Jährige kam mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Der 21 Jahre alte Fahrer des Daimler blieb unverletzt. Bei dem Auffahrunfall wurden zudem drei tonnenschwere Container mit flüssigem Eisen-II-Oxid beschädigt. In der Folge tropfte die ätzende Flüssigkeit aus dem Fahrzeug. Mit spezieller Schutzausrüstung kümmerte sich die Feuerwehr um die Bergung. Die Bergung und die Vollsperrung dauern derzeit noch an. Die Polizei bezifferte den Gesamtschaden mit rund 110.000 Euro. Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst Hannover unter der Rufnummer 0511 109-1888 zu melden.