„Aktiv für Barsinghausen“: Die Attraktivität des Stadtbusses steigern

Ein Diskussionspapier der AfB-Ratsmitglieder, Kerstin Beckmann und Bettina Klein, wurde jetzt an den Bürgermeister übersandt 

BARSINGHAUSEN (red). Kerstin Beckmann und Bettina Klein von der AfB-Ratsfraktion betonen: „Für die älter werdende Bevölkerung ist das Angebot des Stadtbusverkehrs unverzichtbar. Der Stadtbus stellt die Erreichbarkeit des Zentrums und damit der Infrastruktur des Einzelhandels, der medizinischen Versorgung und Begegnungsmöglichkeiten für die Bevölkerung in der Kernstadt sicher. Dies gilt auch für die Anbindung der Ortsteile.

Wir bitten darum, bei einem Neuzuschnitt der Linienführung und der Takte die Verknüpfung mit S- Bahnverkehr und anderen Linien beachten. Darüber hinaus möchten wir zur bevorstehenden Überprüfung des Stadtbusses durch die Region Hannover Anregungen zur Verbesserung des ÖPNV Angebotes einbringen. Wir bitten Sie dieses in den Gesprächen mit der Region, den Beratungen der Ratsgremien zu berücksichtigen und in der Stellungnahme der Stadt aufzunehmen. Im Kern regen wir an, die Attraktivität des Angebotes durch eine Ausweitung der Anbindungen in der Fläche ohne nennenswerte Streckenverlängerungen zu steigern. Im Einzelnen bedeutet dies: Wir regen an, bei der Linienführung die Doppelversorgung einiger Straßen zugunsten einer besseren Versorgung weiterer Straßen zu überdenken. Der Bus der Linie 502 könnte, statt über die Kaltenbornstraße in beide Richtungen zu pendeln, eine Strecke über die Wilhelm-Heß-Str. mit einer Haltestelle am Penny Markt und weiter über die Breitestraße und Volkers Hof nehmen und so das Stadtgebiet noch besser erschließen. Kosten für Betrieb und Wartung der Bedarfsampel in der Kaltenbornstraße könnten so eingespart und in die Verbesserung der Qualität investiert werden. Die Linie 501 sollte neben dem Brigittenstift und dem Sporthotel durch eine Linienführung über die Straße am Fuchsbachtal weitere Altenheime anbinden. Die Möglichkeit der besseren Anbindung des Besucherbergwerks sollte geprüft werden, sofern dieses nicht zu einem generellen Halteverbot in der Hinterkampstraße und der Langenkampstraße führen würde. Das Gewerbegebiet am Reihekamp sollte zukünftig in die Linienführung mit aufgenommen werden“, so Klein und Beckmann.