Arbeiterwohlfahrt: Wie geht es mit der Seniorenarbeit in der Ellernstraße weiter?

Gespräche mit der Kreissiedlungsgesellschaft als Vermieter und der Stadt sollen folgen / Hauptversammlung ehrt Jubilare

AWO-Vorsitzender Günter Gottschalk (re.) und der stellvertretende Vorsitzende der AWO-Region, Knud Hendricks (li.), ehren langjährige Mitglieder.

BARSINGHAUSEN (ta). Bei der Jahreshauptversammlung der Arbeiterwohlfahrt Barsinghausen (AWO) brannte ein Thema ganz besonders unter den Nägeln. Sowohl der Ortsverbandsvorsitzende, Günter Gottschalk, als auch Horst Schild vom Vorstand der AWO-Region machten darauf aufmerksam, dass das Mietverhältnis der auch von den Johannitern genutzten Wohnung in der Ellernstraße in Egestorf zum 31. Juli endet. Dort betreibt die AWO seit vielen Jahren erfolgreich ihren Seniorentreff. Die Mietkosten seien von der AWO alleine nicht aufzubringen, so Gottschalk. Erste Gespräche mit der Stadt müssten fortgeführt werden, um vielleicht ein ähnliches Modell wie in der Begegnungsstätte am Buchhorn zu etablieren. Ein Modell wäre, dass die Stadt als Mieter auftrete und die AWO die weiteren Kosten übernehme. Dazu sagte der SPD-Regionsabgeordnete, Dirk Härdrich, der auch im Aufsichtsrat der Kreissiedlungsgesellschaft (KSG) sitzt, welche die Wohnung vermietet, die KSG sei zu Kompromissen bereit und könne die Miethöhe durchaus senken. Härdrich betonte auch, soziale Arbeit in Deutschland sei ohne freie Träger nicht denkbar. Großes Lob für die ehrenamtliche Arbeit der AWO-Mitglieder gab es auch vom stellvertretenden Bürgermeister und Landtagsabgeordneten, Max Matthiesen. Dabei hob er insbesondere die Tafel sowie die Bereiche Ausbildung und Flüchtlingsbetreuung im Freiwilligenzentrum Barsinghausen (FZB) hervor. Geehrt für jeweils zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Karin und Günter Fiene, Rosemarie Nolte, Siegrid Meyer und Adelheid Muschiol. Der AWO-Barsinghausen gehören aktuell 124 Mitglieder und damit drei weniger als im Vorjahr an.

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