Barsinghäuser Schulen soll größere finanzielle Eigenverantwortung übertragen werden

Geplant sind eigene Budgets der Schulen, die diese selber verwalten

BARSINGHAUSEN (ta). Den Schulen in Barsinghausen soll ein größerer finanzieller Spielraum bei der Verwendung von Haushaltsmitteln und damit auch mehr Eigenverantwortung eingeräumt werden. Eine entsprechende Neufassung der Budgetierungs-Richtlinie wurde jetzt im Schulausschuss diskutiert. Nötig ist die Anpassung, weil laut der Änderung der Kommunalhaushalts- und kassenverordnung (KomHKVO) ab dem kommenden Jahr eine Erhöhung der Wertgrenze für geringwertige Vermögensgegenstände von 150 auf 1000 Euro eingeführt wird. Die Schulen könnten künftig über größere Anschaffungen und Investitionen in Eigenregie entscheiden und würden gleichzeitig bei einer Vielzahl von Einzelfallentscheidungen entlastet. Fachdienstleiterin Nadin Quest informierte, dass die alte Richtlinie noch aus dem Jahr 1997 stamme. Silvia Bethe, Leiterin vom Hannah-Arendt-Gymnasium, plädierte insgesamt für eine Erhöhung des Schulbudgets, während die Schulleiter von KGS und LTS, René Ehrhardt und Markus Vehrenkamp, eine Benachteiligung beim IT-Budget für die beiden Schulen bemängelten. Unzufrieden mit der unterschiedlichen Budgetierung der Schulen zeigte sich auch SPD-Ratsherr Maximilian Schneider, für alle Schüler sollte das gleiche Geld zur Verfügung gestellt werden. Die Entscheidung über die Neufassung der Budgetierung wurde bei einer Gegenstimme vertagt

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