Barsinghausen hat beim Entdeckertag Theater, „schwarzes Gold“, eine Deistertour und Musik im Programm

Die Ausflügler können am 8. September so einiges erleben

BARSINGHAUSEN (red). Der Tourismus-Verein Barsinghausen hat für den Regionsentdeckertag am Sonntag, 8. September, ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Interessierte können dabei einen Blick hinter die Kulissen der Deister-Freilicht-Bühne werfen, in den Klosterstollen einfahren oder gemeinsam mit einem Förster den Deister erkunden. Die Band „Sound of Hope“ will zudem bei einem Konzert am Nordmannsturm für gute Stimmung sorgen. Die Mitglieder des Besucherbergwerkes lassen in der Zeit von 9 bis 17 Uhr ein Stück Industriegeschichte wieder lebendig werden. Mit der Grubenbahn geht es für zweieinhalb Stunden unter Tage in den Klosterstollen. In den Tiefen des Berges können die Besucherinnen und Besucher hautnah erleben, unter welchen Bedingungen die Bergarbeiter bis in die fünfziger Jahre dem Deister die Kohle abgerungen haben. Doch auch über Tage, in der Waschkaue, gibt es zahlreiche Informationen über die Zeit, als das „schwarze Gold“ das Leben für Hunderte Familien in Barsinghausen geprägt hat. Mindestalter für die Einfahrt in den Klosterstollen ist sechs Jahre. Die Flora und Fauna stehen ab 14 Uhr bei einer Entdeckungstour durch den Deister im Mittelpunkt. Unter der Leitung eines Försters können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer alles Wissenswerte über die hiesigen Tier- und Pflanzenarten, die Bedeutung des Waldes als Naherholungsgebiet und seine Nutzung erfahren. Treffpunkt zu der Wanderung ist das Besucherbergwerk. Theaterfreunde kommen in der Zeit von 11 bis 13 Uhr bei der Deister-Freilicht-Bühne auf ihre Kosten. Die Mitglieder des Ensembles wollen Neugierigen bei einem Blick hinter die Kulissen zeigen, was für eine gelungene Aufführung alles nötig ist. Zugleich erfahren die Besucherinnen und Besucher auch einiges über die aktuellen Stücke. Musikalisch geht es indessen am Nordmannsturm am Kammweg zu: Die Band „Sound of Hope“ gibt dort ab 12 Uhr ein Konzert. „Sound of Hope“ gehören Deutsche und Geflüchtete an, die Gruppe ist aus einem Integrationsprojekt entstanden. Zum Repertoire der Band gehören außer Musik aus den Heimatländern der Geflüchteten auch deutsch- und englischsprachige Rockhits.

Foto: ta-Archiv