Baudirektor Alexander Wollny wird von der Stadt mit den besten Wünschen verabschiedet

BARSINGHAUSEN (red).

Der Verwaltungsvorstand der Stadt Barsinghausen hat den scheidenden Baudirektor Alexander Wollny verabschiedet. „Die Zusammenarbeit war hervorragend. Menschlich hat es zwischen uns sehr gut gepasst und Alexander Wollny hat uns mit seiner Arbeitsweise immer wieder neue Blickwinkel auf die Bauprojekte eröffnet“, beschrieb Bürgermeister Marc Lahmann die zurückliegenden gut 15 Monate. Der scheidende Baudirektor habe es verstanden, bei den großen Vorhaben wie der Sanierung des Schulzentrums Am Spalterhals, beim Neubau der Wilhelm-Stedler-Schule und auch dem umfangreichen Straßensanierungsprogramm wichtige Impulse zu setzen. „Sie haben bei uns viele und deutliche Akzente gesetzt“, so der Verwaltungschef abschließend. So ganz wird Alexander Wollny Barsinghausen aber noch nicht verlassen, auch wenn seine Zeit im Rathaus an der Bergamtstraße zu Ende gegangen ist. Er bleibt dem Bürgermeister zufolge vorerst noch Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft. „Alexander Wollny hat sich bereit erklärt, dieses Amt so lange fortzuführen, bis wir eine Nachfolgelösung gefunden haben“, erklärt Marc Lahmann. Für den Ersten Stadtrat Dr. Thomas Wolf habe sich Alexander Wollny insbesondere durch eine systematische Herangehensweise an die zum Teil äußerst komplexen Themen ausgezeichnet. „Dieses Vorgehen ist beim Kita-Nothilfeplan, der Schaffung neuer Wohngebiete und dem Umbau der Wilhelm-Stedler-Schule von unschätzbarem Wert gewesen“, hob der Erste Stadtrat hervor. Noch am Mittwochnachmittag habe er mit dem scheidenden Baudirektor und einem Architekten über Plänen gebrütet – „und das war wieder ein schöner Termin“, wie Dr. Thomas Wolf mit einem Schmunzeln feststellte. Auch für Alexander Wollny waren die vergangenen 15 Monate im Rathaus an der Bergamtstraße eine „thematisch sehr spannende Zeit“. Er habe wichtige Projekte vorangebracht, doch leider sei es nicht gelungen, diese so weit gedeihen zu lassen, dass sie der Öffentlichkeit vorgestellt werden können. „Dieses Bonbon ist mir nicht vergönnt gewesen“, sagte der scheidende Baudirektor. Zugleich hoffe er, dass diese Projekte in der zweiten Jahreshälfte dann der Politik und der Bevölkerung vorgestellt werden können. „Ich habe in meiner Zeit in Barsinghausen auf jeden Fall auch viel Neues gelernt und damit auch weiteres Rüstzeug bekommen – für meine neuen Aufgaben in Wunstorf“, erklärte er. Aus Sicht des Bürgermeisters ist dieser Abschied indessen ein herber Rückschlag für die Stadtverwaltung. „Wir haben uns sehr darum bemüht, sie bei uns zu halten, doch leider haben wir mit unserem Vorstoß unter den Politikerinnen und Politikern keine Mehrheit gefunden“, machte Marc Lahmann deutlich. „Ich sehe eine große Gefahr, dass unter dem Weggang von Alexander Wollny viele zentrale Projekte leiden werden. Ich bedauere zutiefst, dass es so weit kommen musste.“

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